5G-Frequenzen: Auktionen ein Erfolg
03.04.2019
Gegenwärtig laufen die Versteigerungen der für die fünfte Mobilfunkgeneration vorgesehenen Frequenzen. Zur Auktion wurden die Unternehmen Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH, die Vodafone GmbH und auch der Neueinsteiger Drillisch Netz AG zugelassen. Die bislang gebotenen Höchstpreise addieren sich bereits auf 2.345.779.000 Euro (Stand: 03.04.2019).
„5G ermöglicht Deutschland den Schritt in die digitale Zukunft. Es ist gut, dass die Versteigerung nun beginnt und wir damit den weiteren Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland fördern können“, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Auktion legt die Entscheidung, welche Frequenzen wichtig sind, in die Hände der Unternehmen. Die Unternehmen sollen über ihr Bietverhalten zeigen, was ihnen die Frequenzen wert sind. Eine Erlösmaximierung ist nicht Ziel der Bundesnetzagentur.“
Es wird Frequenzspektrum in den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz versteigert. Insgesamt werden 41 Frequenzblöcke versteigert, der Umfang des Frequenzspektrums beträgt 420 MHz. Diese Frequenzen zeichnen sich durch eine vergleichsweise geringe Reichweite und umso höhere Kapazitäten aus. Besonders attraktiv sind dabei die Frequenzen im Bereich von 2 GHz, welche eine höhere Reichweite ermöglichen.
Die Versteigerung findet unter hohen Sicherheitsanforderungen statt. Die Bieter geben ihre Gebote in voneinander getrennten Räumen in einem autarken Versteigerungsnetzwerk ab. Spätestens nach einer Stunde endet eine Auktionsrunde. Die aktuellen Höchstgebote auf jeden Block werden unmittelbar im Internet veröffentlicht und im Öffentlichkeitsraum am Standort der Bundesnetzagentur in Mainz bekannt gegeben.
Den aktuellen Auktionsstand und weitere Informationen finden Sie hier.