Die Erfolgsmeldungen der Mobilfunknetzbetreiber, wie viele Nutzer man erreichen würde und wie viele Antennenstandorte aufgebaut wurden, kann man regelmäßig nachverfolgen. Doch wie schlagen sich die deutschen Telekommunikationsanbieter im weltweiten Vergleich? Die Antwort darauf bietet das Unternehmen Umlaut, welches den internationalen 5G Ausbau mithilfe von Crowdsourcing-Analysen untersucht hat zusammen mit dem Magazin Connect.
Das Crowdsourcing Verfahren von Umlaut liefert verlässliche Daten über die tatsächliche Verfügbarkeit von 5G, indem der Datenverkehr von teilnehmenden Android- Smartphones beobachtet wird. Die Daten werden auf freiwilliger Basis in mehr als 1000 Apps im Hintergrund gesammelt und einmal täglich an die umlaut-Server übertragen. Durch komplexe Datenanalysen kann Umlaut mit den Daten Aussagen über die Qualität und Leistung der mobilen Breitbandversorgung vor Ort ableiten und diese bewerten. Diese Methodik lässt sich über den ganzen Globus vornehmen, weshalb die Daten geeignet sind um einen internationalen Vergleich aufzustellen.
Die Mobilfunkmärkte unterschieden sich global sehr stark, wie etwa in der Anzahl von Anbietern, die in einem Land aktiv sind oder den Ausbaustrategien. Während sich in Flächenländern wie den USA vor allem auf Ballungszentren und Hauptverkehrswege konzentriert wird, werden in Europa andere Strategien gefahren. Bei der vorliegenden Betrachtung der Daten durch Connect handelt es sich in erster Linie um eine Bestandsaufnahme, wo und wie schnell sich der 5G-Mobilfunkstandard verbreitet. Fortschritte beim Ausbau von 5G lassen sich überall verbuchen, wo 5G Netze entstehen, jedoch ist das Ausbautempo vieler Staaten, wie der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, vielen US-Bundesstaaten und Südkorea deutlich höher als in Deutschland.
Zusätzlich wird das Thema 5G- Roaming behandelt, welches noch nicht sehr weit verbreitet ist, da die bestehenden Roaming Vereinbarungen den 5G- Mobilfunkstandard nicht umfassen sowie weitere technische Erweiterungen nötig sind um von einem 5G Netz in ein anders nahtlos zu wechseln. Die AutorInnen sehen hier jedoch Fortschritte in der Zukunft.
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