5G stellt eine Sicherheitsherausforderung für Smart-Factory-Umgebungen dar
Smart Factory Umgebungen geben der Manufacturing-Branche die Möglichkeit, ihre Geschwindigkeit, Sicherheit und Effizienz zu steigern, jedoch bergen sie auch neue Sicherheitsrisiken. Angriffe auf industrielle Steuersysteme in intelligenten Fertigungsumgebungen könnten Cyberkriminelle in die Position bringen, sensible Daten zu stehlen oder die Produktion zu sabotieren.
Der japanische Sicherheitsanbieter Trend Micro hat eine Studie veröffentlicht, welche die wichtigen Einfallstore für Cyberkriminelle identifiziert. Als kritische Einfallstore ergeben sich nach den AutorInnen Server, welche Core-Network-Services hosten. Virtuelle Maschinen (VM) oder Container sind ebenfalls als kritisch zu betrachten, wenn die neuesten Patches nicht zeitnah eingespielt werden. Darüber hinaus sind die Netzwerkinfrastruktur und die Basisstationen ebenfalls gefährdet, wenn Patches nicht zeitnah aufgespielt werden.
Dass Unternehmen sich die Ausfallzeiten, welche beim Patchen der Sicherheitssysteme von Smart Factory-Umgebungen entstehen, nicht leisten können, ist laut Trend Micro ein großes Problem der Cybersecurity von Smart-Factory-Campus-Netzwerks. Zusätzlich ergibt sich das Problem, dass private 4G/5G-Netzwerke eine groß angelegte Infrastruktur darstellen und sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen, weshalb es wichtig ist, „Security by Default“ zu implementieren und auf diese Weise Sicherheitsrisiken bereits in der Entwurfsphase zu identifizieren und zu minimieren. Abhilfe sollen die Untersuchungen von Trend Micro schaffen, welche Schutzmaßnahmen und Best Practices aufzeigen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Trend Micro
Zu der Studie gelangen Sie hier.