Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat entschieden, das Projekt „Open 6GHUB“ in den nächsten vier Jahren mit rund 68 Millionen Euro zu fördern. Die Förderung findet im Rahmen der Fördermaßnahme „6G-Forschungs-Hubs; Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt, in welcher das Bundesministerium in den nächsten fünf Jahren bis zu 700 Millionen Euro für die Förderung innovativer Kommunikationstechnologien ausgeben möchte. Ziel des Förderprogrammes soll sein, Deutschland einen internationalen Spitzenplatz als Technologieanbieter zu schaffen, den technologischen Wandel frühzeitig mitzugestalten und technische Souveränität zu gewährleisten. Das Projektkonsortium besteht aus 17 Partnern aus Deutschland und wird von dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH angeführt.
Ziel des Projektes ist, ein ganzheitliches 6G-System zu verwirklichen, welches ressourcenschonend und energieeffizient arbeitet. Der Schutz der persönlichen Daten und eine hohe Verfügbarkeit stellen ebenfalls Ziele des Projektes dar. Die Projektpartner werden sich vor allem auf Innovationen im Bereich von Anwendungsfeldern mit hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit der Kommunikationstechnik konzentrieren, wie etwa hochvernetzte Produktion, Mobilitätsszenarien oder personalisierte Medizin. Weiterhin sind die Projektpartner davon überzeugt, dass die 6G Technologie eine wichtige Rolle bei der Um- und Durchsetzung von nachhaltigen Lösungen und klimapolitischer Ziele spielen wird. Zusätzlich wird in dem Projekt „Open6GHub“ auch die gleichwertige Versorgung ländlicher Räume thematisiert, beispielsweise via 6G Satellitenanbindung. Auf technologischer Ebene wird auf die Effizienzsteigerung von Kommunikationsdiensten durch künstliche Intelligenz gesetzt sowie die Unterstützung von mobilen KI-basierten Diensten gesetzt. Ebenso soll die Widerstandsfähigkeit der Kommunikationsnetze gegen interne und externe Störeinflüsse, der Schutz privater Daten sowie die automatisierte Unterstützung sich ändernder Netztopologien verbessert werden.
Neben dem Projekt „Open 6GHUB“ werden noch die Projekte „6G-life“, „6GEM“ und „6G-RIC“ gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz