5G-Virtuosa geht in die zweite Phase
Das Projekt 5G-VIRTUOSA startete mit dem Ziel, die TV-Produktion von Live-Inhalten effizienter, attraktiver sowie standortübergreifend zu gestalten. Um dies zu erreichen, sollen leistungsfähige ALL-IP Netze mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G kombiniert werden, was TV-Sendern neue Produktionsweisen ermöglichen soll. Die Umsetzung ist in drei Phasen geplant, wobei sich das Projekt mittlerweile in der zweiten Phase befindet. In der ersten Phase wurde eine komplette IP-basierte Produktionsumgebung inklusive Studios, Regie und Geräteraum aufgebaut. In der mittlerweile laufenden zweiten Phase wird diese Produktionsumgebung durch ein zweites räumlich separiertes IP-Produktionsstudio erweitert, womit die ALL-IP basierte Vernetzung von TV-Studios demonstriert werden kann. In der letzten, Anfang 2022 startenden, Phase des Projektes planen die Projektpartner*innen 5G basierte Remote Production Lösungen zu entwickeln.
Der Ansatz stellt die erste ALL-IP basierte Übertragung im SMPTE 2110 Standard, verknüpft mit der erhöhten Performance eines 5G-Campusnetz dar. Die Technik verspricht zusätzliche Flexibilität in TV-Studios und anderen entsprechenden Produktionsorten. Ebenso werden so neue Kameraperspektiven in höherer Qualität bei der drahtlosen Übertragung von Kamerasignalen möglich. Die IP-basierte Produktion bietet TV-Sendern eine gemeinsame Nutzung von Medienproduktionseinrichtungen, Ausrüstung, Ressourcen und Personal über mehrere Standorte hinweg. Zusätzlich lassen sich Studios, Regieräume und mobile Außenübertragungen durch 5G-Netze miteinander verbinden.
Das Projektkonsortium besteht aus der LOGIC media solutions GmbH, der IRT GmbH, Nevion AS (Norwegen), und Mellanox Technologies LTD (Israel). Das Projekt 5G-VIRTUOSA wird durch das EU-Förderprogramm Horizon 2020 unterstützt.
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