Deutsche Telekom und Weaveworks beschleunigen 5G-Bereitstellung mit Kubernetes
Zusammen mit ihrem Partner Weaveworks führt die Deutsche Telekom Kubernetes ein, welches für Cloud-native 5G-Implementierungen optimiert ist. Dabei ist das Telekommunikationsunternehmen Vorreiter beim Einsatz von Kubernetes an Core- und Edge-Standorten. So können mehrere Anwendungsfälle über eine einzige Telekommunikationsplattform bereitgestellt werden.
Die Entwicklung einer vollständig offenen, GitOps-fähigen, verteilten Kubernetes-Cluster-as-a-Service (CaaS)-Plattform erfolgte mithilfe von Weaveworks. Diese Plattform ermöglicht Anwendungseigentümern und -anbietern, Workloads und andere Dienste sicher vor Ort und auf virtuellen Maschinen (VM) oder Bare-Metal-Servern bereitzustellen. Außerdem basiert die Weave GitOps Enterprise auf der automatisierten Anwendungs- und Plattformmanagementlösung von Weaveworks. Dadurch können kosteneffiziente Innovationen durch kontinuierliche Anwendungsbereitstellung und -betrieb mit voller Kontrolle und Transparenz ermöglicht werden.
Um den sich schnell ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden, erfordern 5G-Workloads kontinuierliche Patches, Upgrades und Updates. Die Entwicklung und Implementierung des branchenweit ersten 5G Application Lifecycle Management in einer Cloud Native Umgebung gelang Weaveworks mithilfe des Cloud Native Network Software Providers Mavenir und der Deutschen Telekom. Der Deutschen Telekom ist es somit möglich, Updates bei Bedarf vollautomatisch und mit hoher Verfügbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Sicherheit bereitzustellen.
„Im Jahr 2019 haben wir gesehen, dass Kubernetes und Container die Art und Weise, wie wir Software in Telcos bereitstellen, verändern werden. Durch die Nutzung von Best-of-Breed-Open-Source und die Auswahl führender Anbieter von Cloud-Native-Technologien als Partner, konnten wir einen schnellen 5G-Rollout ermöglichen“, sagte Abdu Mudesir, SVP Technology bei der Deutschen Telekom. „Sobald wir unser internes Kubernetes-Plattformteam befähigt hatten, mit der Unterstützung von Weaveworks voranzukommen, haben sie innerhalb weniger Monate ein funktionierendes System in die Produktion und 2021 auf 5G gebracht. All dies wurde durch das GitOps-Modell möglich.“
„Kubernetes hat sich zur festen Grundlage moderner Cloud-Infrastrukturen entwickelt, und die Zeit ist reif für Telcos, Cloud Native zu übernehmen. Cloud-natives Kubernetes kann eine erhebliche Senkung der Kapital- und Betriebskosten bieten und gleichzeitig die Bereitstellung für Betreiber wie die Deutsche Telekom bei der Einführung von 5G beschleunigen. Durch das Ersetzen veralteter Bereitstellungstools mit langen Upgrade-Zyklen durch einen offenen, mehrschichtigen Software-Stack, hat die Deutsche Telekom die volle Kontrolle. Sie kann auswählen, mit welchen Anbietern sie für verschiedene Anwendungsfälle innerhalb des 5G Radio Access Network (RAN) und als Grundlage für neue IoT-, Cloud-Computing-, KI- und autonome Fahranwendungen zusammenarbeiten möchte. Die Zukunft ist Cloud Native Software und Continuous Delivery – heute ermöglicht durch Weave GitOps und die Deutsche Telekom“, so Alexis Richardson, CEO und Mitbegründer von Weaveworks.
Die nächsten Schritte des 5G-Rollouts mit Kubernetes
- Best practise. Weaveworks lädt Telekommunikationsunternehmen zur Zusammenarbeit ein, um gemeinsam mit ihnen an der Toolkette zusammenzuarbeiten, vertikale Lösungen zu disaggregieren und die Kontrolle und Geschwindigkeit zu verbessern.
- 5G-Referenzdesign für verteilte Kubernetes Cluster-as-a-Service (CaaS) im großen Maßstab in mobilen Netzwerken. Weaveworks engagiert sich für Open-Source und möchte, dass andere Telekommunikationsunternehmen ein Referenzdesign für verwaltete Kubernetes nutzen können, welches es ihnen ermöglicht, ihre Cloud-Infrastruktur selbst zu verwalten. Ziel ist es, ein flexibles Ressourcenmanagement und Kosteneffizienz bei der Bereitstellung eines hersteller- und cloudübergreifenden 5G-Netzwerks zu ermöglichen.
- Open Source. Die Deutsche Telekom und Weaveworks arbeiten weiter an der 5G-Lösung mit Mavenir, einschließlich der Arbeit an Bare-Metal-Bereitstellungsoptionen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Deutsche Telekom.