Bundesnetzagentur veröffentlicht Netzabdeckung mit 5G

Über 53 Prozent der Fläche versorgt

Im Jahr 2019 wurden die Funkfrequenzen zur 5G-Nutzung versteigert, doch wie steht es um den Mobilfunkausbau in Deutschland zum Ende des Jahres 2022? Im Oktober hat die Bundesnetzagentur die Mobilfunkversorgung erneut ausgewertet und zum ersten Mal ausführlich um die fünfte Mobilfunkgeneration ergänzt. Der aktuelle Stand: Über 53 Prozent der Fläche werden von mindestens einem Anbieter mit dem neuesten Mobilfunkstandard versorgt.

Auf der interaktiven Monitoring-Karte wird sichtbar, dass die Funkfrequenzen bei 3,6 GHz zunächst in den Großstädten und Ballungszentren eingesetzt werden. Sehr deutlich wird das auch mit Blick auf NRW. Hier sticht besonders die Metropolregion Rhein-Ruhr hervor, in der die Großstädte bereits mit 5G versorgt sind. Im Gegensatz dazu sind die östlichen Regionen des Bundeslandes bisher nur mit den älteren Mobilfunkstandards ausgestattet. Die flächendeckende Versorgung mit 5G wird durch das sogenannte Dynamic Spectrum Sharing (DSS) bewerkstelligt. Dabei wird die bestehende 4G-Infrastruktur für 5G genutzt.

Seit Beginn dieses Jahres wird parallel zum 5G-Ausbau die 3G-Technologie abgeschaltet. Die dadurch frei werdenden Frequenzen stehen für die 4G- und 5G-Netze zur Verfügung. Die Versorgungssituation in Deutschland hat sich leicht verbessert. Noch 0,36 Prozent der Fläche sind Funklöcher, die gar keine Mobilfunkversorgung haben.

Die Daten des Mobilfunk-Monitorings werden mithilfe der Versorgungsdaten der Netzbetreiber erhoben und mit den Ergebnissen der Funkloch-App sowie selbst erhobenen Daten des Prüf- und Messdienstes abgeglichen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Bundesnetzagentur