Teilprojekt „Smart Forestry“ der Ostfalia Hochschule startet
Das Teilprojekt zur smarten Forstforschung der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ist Bestandteil des 5G-Projektantrags „5G Smart Country“ der Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt unter Koordination der Projektagentur Wolfenbüttel. Von den insgesamt 3,9 Millionen Fördermitteln gehen rund 970.000 Euro an das Teilprojekt „Smart Forestry“ der Hochschule.
Im Fokus des Projekts stehen verschiedene Anwendungsbereiche für intelligente Waldsensorik und vernetzte Holzernte, die mittels 5G realisiert werden können. Dazu gehört beispielsweise die Realisierung eines „Sensorknotens Wald“, der von der Ostfalia Hochschule konzipiert wird. Die realisierten Daten werden dazu über ein 5G-Mobilfunknetz in einem Data Lake gesammelt und analysiert. Dadurch sei es möglich, einen umfassenden Überblick über den Zustand des Waldes zu gewinnen. Ein weiterer Fokus des Projekts ist die „Wertschöpfungskette Forst und Holz“. Ziel sei es hierbei, ein speziell angepasstes Holzvermessungssystem für Forstmaschinen als Basis für die On-Demand-Holzernte zu konzipieren. Ermöglichen sollen dies 5G-Netzwerke. Ein weiteres Element des Teilprojektes ist ein „Informationssystem Wald“ für Bürger*innen und Bildungszwecke. Realisiert werden sollen ortsunabhängige mobile Anwendungen sowie eine digitale Informationstafel direkt im Wald.
„Ich freue mich sehr auf dieses spannende Projekt, in dem zahlreiche Partner aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten“, sagt Prof. Dr. Ina Schiering, die das Teilprojekt „SmartForestry“ an der Ostfalia leitet.
Forschungspartner*innen
Partner im Teilprojekt „Smart Forestry“ sind die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, das Thünen-Institut für Waldökosysteme sowie Wahlers Forsttechnik. Enger Austausch findet zudem mit den Niedersächsischen Landesforsten, der Stiftung Zukunft Wald sowie dem Rittergut Lucklum statt. Von der Ostfalia Hochschule sind in dem Projekt „Smart Forestry“ die Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik im Rahmen des Forschungsfelds Digitalisierung vertreten. Die beteiligten Forschenden kooperieren als Mitglieder des Forschungsverbundes „Center for Digital Technologies (DIGIT)” in Lehre und Forschung.
Weitere Informationen finden Sie hier: Ostfalia Hochschule.