Airbus, NTT, DOCOMO und SKY Perfect JSAT untersuchen gemeinsam Konnektivitätsdienste von Höhenplattformstationen (HAPS)

Ausrichtung liegt auf zukünftige globale drahtlose Konnektivitätsdienste, die Satelliten und HAPS kombinieren

Airbus, Nippon Telegraph and Telephone Corporation (NTT), NTT DOCOMO, INC. (DOCOMO) und SKY Perfect JSAT Corporation (SKY Perfect JSAT) gaben an, dass sie mit der Untersuchung der Machbarkeit einer Zusammenarbeit bei künftigen Konnektivitätsdiensten auf Basis von Höhenplattformen (HAPS) als Teil eines künftigen weltraumgestützten drahtlosen Konnektivitäts-Ökosystems begonnen haben.

Ziel der Studie ist es, die Anforderungen für einen frühen Einsatz eines HAPS-basierten Netzes zu ermitteln. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird die Nutzung des Airbus Zephyr, des führenden solarbetriebenen, unbemannten Stratosphären-Luftfahrtsystems (UAS), und der drahtlosen Kommunikationsnetze von NTT, DOCOMO und SKY Perfect JSAT untersucht. Das Ziel ist zum einen, die HAPS-Konnektivität zu testen und praktische Anwendungen zu identifizieren und zu entwickeln. Zum anderen sei ein weiteres Ziel, die erforderlichen Technologien zu entwickeln und schließlich weltraumgestützte drahtlose Breitbanddienste einzuführen.

Im globalen Bestreben, 5G weiter voranzutreiben und schließlich 6G einzuführen, sind Initiativen im Gange, um die Abdeckung weltweit zu erweitern. Zu diesen Initiativen gehören HAPS, die in der Stratosphäre etwa 20 km über der Erde fliegen, und Technologien für nicht terrestrische Netzwerke (NTN), welche geostationäre Orbit (GEO)-Satelliten und Low Earth Orbit (LEO)-Satelliten verwenden.

HAPS-Netzwerke gelten als relativ einfache Lösung für Luft- und Seeverbindungen und als effektive Plattform für den Einsatz von Katastrophenschutzmaßnahmen sowie vieler weiterer industrieller Anwendungen. Die Bereitstellung von weltraumgestützten Funkzugangsnetzdiensten unter Verwendung von NTN-Technologien, die zusammenfassend als Space RAN (Radio Access Network) bezeichnet werden, dürfte einerseits die weltweite mobile Kommunikation mit ultraweiter Abdeckung unterstützen. Andererseits sollen sie die Katastrophenhilfe sowie 5G und 6G verbessern. Darüber hinaus können sich HAPS-Plattformen auch mit dem nächstgelegenen terrestrischen Netzwerk-Gateway verbinden und die Reichweite bestehender mobiler Dienste direkt auf Endbenutzergeräte erweitern. Dadurch könnten Dienstoptionen wie Konnektivität auf dem Land, in Notfällen und auf See möglich werden.

Zu den spezifischen Themen gehören:

  • Anwendbarkeit von HAPS für mobile Konnektivität am Boden und Basisstations-Backhaul
  • Leistung verschiedener Frequenzbänder in HAPS-Systemen
  • Technologische Überlegungen zur Verbindung von HAPS mit Satelliten und Bodenbasisstationen
  • Einrichtung eines kooperativen Systems, um ein Netzwerk zu testen, welches NTN-Technologie, Satelliten und HAPS kombiniert.

Weitere Informationen finden Sie hier: NTT Group.