Häfen erproben 5G-Technologie

Das Projekt „PORTABLE 5.0“ soll die digitale Transformation kleiner und mittlerer Häfen unterstützen

Der Seehafen Wismar möchte mit dem Gemeinschaftsprojekt „PORTABLE 5.0“ die digitale Transformation kleiner und mittlerer Häfen unterstützen sowie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der 5G-Technologie für die Seehäfen erproben. Dazu werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der 5G-Technologie an den Seehäfen Wismar und Stralsund sowie dem Binnenhafen Karlsruhe am Oberrhein erprobt.

Die Projektteilnehmer*innen bauen unterschiedliche Erprobungsfelder basierend auf der 5G-Technologie auf ihren Betriebsgeländen auf, um so die Vorteile der Technologie nutzen zu können. Durch die Tests verschiedener Anwendungsfälle soll ein hoher Multiplikatoreneffekt der Ergebnisse erreicht werden. Somit sollen zukünftig auch andere deutsche Häfen von den Ergebnissen profitieren können. Vor allem 5G-Campusnetze sind für das Projekt spannend, da sich durch sie Daten in nahezu Echtzeit übertragen lassen. Aber auch hohe Datenübertragung und geringe Latenzen sind klare Vorteile von 5G-Campusnetzen.

Das Ziel des Projektes ist die Prozessoptimierung in der Echtzeit-Disposition mit ansässigen Unternehmen. Aber auch das automatisierte Beladen von Massengutschiffen sowie der Aufbau eines 5G-Campusnetzes für autonomes Fahren auf den Betriebsgeländen gehören zu den Zielen des Projektes. Um den Aufbau der benötigten 5G-Infrastruktur kümmert sich der nordrhein-westfälische Service & Solution Provider COCUS.

„Wir freuen uns, dass das Konzept PORTABLE 5.0 mit seinem Innovationspotential überzeugen konnte und wir nun mit dem 5G-Campusnetz von COCUS die ersten Zukunftsideen umsetzen werden können!“, sagt Michael Kremp, Geschäftsführer der Seehafen Wismar GmbH.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr förderte das Projekt „PORTABLE 5.0“ bis 2024 mit 4,1 Millionen Euro.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Seehafen Wismar GmbH.