BMVI fördert Aachener 5G-Projekt mit 6,2 Millionen Euro
Im Zuge des 5G-Innovationsprogramms erhält das Projekt „5G Industry Campus Europe“ vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) eine Förderung. Ins Leben gerufen wurde das Projekt vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen.
Das dreistufige 5G-Innovationsprogramm fördert die wichtigsten Akteure im Bereich des 5G-Ausbaus. Aus diesem Anlass werden Forschungsprojekte mit auf sie zugeschnittenen Förderkonzepten unterstützt. In Stufe 1 erhalten sechs Forschungsvorhaben von Universitäten und Forschungseinrichtungen eine Förderung. Stufe 2 besteht aus einem bundesweiten 5G-Innovationswettbewerb für Gebietskörperschaften. Kommunen werden in Höhe von jeweils bis zu 100.000 Euro bei der Konzeptentwicklung innovativer 5G-Anwendungen gefördert. Der Fokus der dritten Stufe liegt anschließend auf der Umsetzungsförderung der innovativsten Projekte aus dem 5G-Wettbewerb mit bis zu 4 Millionen Euro pro erfolgreichem Konzept.
Das Projekt vom Fraunhofer IPT zielt darauf ab, den neuen Mobilfunkstandard in die produzierende Industrie zu transferieren und dort zu verfestigen. Aus diesem Grund wird 5G in den hauseigenen Maschinenhallen der Forschungsinstitute erforscht und getestet. Zudem soll eine umfassende Forschungsinfrastruktur aufgebaut werden. Ein weiteres Projektziel ist die Untersuchung von praxisrelevanten Fragestellungen im Bereich der Produktionstechnik anhand von Etablierungsprojekten – von 5G-Sensorik bis zu standortübergreifenden Produktionsketten. Der Aufbau des lokalen 5G-Netzes (3,7 GHz bis 3,8 GHz) erfolgt auf dem Campus Melaten.
Die Gesamtsumme der Projektförderung beträgt 6.237.862,88 Euro.
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