Vodafone und Project Kuiper erweitern Konnektivität in Afrika und Europa
Vodafone und Project Kuiper, eine Initiative von Amazon für Satellitenkommunikation im niedrigen Erdorbit (LEO), haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Konnektivität in Afrika und Europa zu erweitern, indem das LEO-Satellitennetzwerk von Project Kuiper genutzt wird, um die Reichweite von 4G/5G-Diensten in entlegenen Gebieten zu erhöhen.
Diese Partnerschaft ermöglicht es den Konzernen Vodafone und Vodacom, von den Vorteilen des LEO-Satellitennetzwerks von Project Kuiper zu profitieren, das hohe Bandbreite und niedrige Latenz bietet. Dies ist besonders nützlich für die Bereitstellung von Breitbandkonnektivität in Gebieten, die schwer über herkömmliche Glasfaser- oder Mikrowellenlösungen zu versorgen sind. Konkret plant Vodafone, das Satellitennetz von Project Kuiper zu nutzen, um 4G- und 5G-Dienste an Orten anzubieten, an denen der Aufbau von Glasfaser- oder Festnetzverbindungen zeitaufwändig und kostspielig wäre. Diese Kooperation soll geografisch verteilten Mobilfunkantennen eine nahtlose Integration in die zentralen Telekommunikationsnetze von Vodafone und Vodacom ermöglichen.
Zusätzlich plant Amazon in Zusammenarbeit mit Vodafone die Einführung von H-Breitbanddiensten in unterversorgten Gemeinden weltweit. Diese Initiative soll auch umfassende globale Konnektivitätslösungen für Unternehmen bieten, darunter Backup-Dienste für unvorhergesehene Ereignisse und die Erweiterung der Konnektivität in entlegene Infrastrukturen.
Die Umsetzung dieser Pläne wird mit dem Einsatz der Produktions-Satelliten von Amazon vorangetrieben. Amazon plant, in den kommenden Monaten zwei Prototyp-Satelliten zu testen, bevor die Produktionssatelliten voraussichtlich im Jahr 2024 online gehen. Die Beta-Tests der Project Kuiper-Dienste sind für Ende 2024 geplant, und Vodafone sowie Vodacom haben bereits ihre Absicht bekundet, sich aktiv an diesen Tests zu beteiligen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Vodafone.