Deutsche Telekom, AWS und VMware präsentieren global verteiltes Unternehmensnetzwerk

Die Deutsche Telekom, Amazon Web Services (AWS) und VMware haben gemeinsam ein Proof of Concept für ein weltweit verteiltes Unternehmensnetzwerk entwickelt, das latenzempfindliche Anwendungen über geografisch verteilte Rechenzentren integriert, um nahtlose Konnektivität für multinationale Unternehmen zu ermöglichen.

In  Zusammenarbeit haben die Deutsche Telekom, Amazon Web Services (AWS) und VMware, Inc. ein Proof of Concept (POC) für ein global verteiltes Unternehmensnetzwerk demonstriert. Die Plattform integriert Datenverarbeitung, Speicherung und Konnektivität für latenzempfindliche, verteilte Anwendungen über geografisch verteilte Rechenzentren. Durch diese Initiative erhoffen die Beteiligten sich nahtlose Konnektivität für Unternehmen, die über verschiedene Standorte weltweit operieren.

Die POC-Plattform kombiniert die Konnektivitätsdienste der Deutschen Telekom mit den Ressourcen von Drittanbietern, einschließlich Konnektivitäts-, Datenverarbeitungs- und Speicherressourcen. Während des Tests wurden Campus-Standorte in Prag und Seattle sowie ein OGA-Grid-Knoten in Bonn genutzt. Die Open Grid Alliance (OGA) ist eine Initiative, die darauf abzielt, eine nahtlose Konnektivität zwischen verschiedenen Standorten zu ermöglichen.

Multinationale Unternehmen benötigen heutzutage schnelle und flexible Konnektivität über ihre weltweit verteilten Standorte hinweg. Die jetzt demonstrierte Lösung bietet laut eigenen Angaben nicht nur eine einfache Buchung, Bereitstellung und Verwaltung dieser Dienste, sondern soll auch die lokale Nutzung von Anwendungen, unabhängig vom Standort der Kund*innen ermöglichen. Die Plattform integriert private 5G-Mobilfunklösungen der Deutschen Telekom, AWS-Dienste und -Infrastruktur sowie die Multi-Cloud-Telekommunikationsplattform von VMware und den OGA-Grid-Knoten. Dabei wurden zwei private 5G Standalone-Mobilfunknetze an den Standorten in Prag und Seattle eingesetzt und mit einem Mavenir 5G Core in der AWS Region Frankfurt verbunden. Dies soll eine geringe Latenzzeit und die Nutzung von Diensten über das private 5G-Netzwerk ermöglichen. VMware übernahm dabei die globale Steuerungsfunktion über den VMware Service Management and Orchestration (SMO) Dienst.

Dieser POC markiert laut den Beteiligten einen Schritt in Richtung einer globalen Vernetzung von Unternehmen, die auf verlässliche und innovative Technologien setzen, um ihre grenzübergreifenden Aktivitäten zu unterstützen. Mit dieser Lösung könnte die Tür für eine Zukunft geöffnet werden, in der Unternehmen unabhängig von ihrem Standort nahtlos verbunden sein könnten und fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz überall auf der Welt zugänglich wären.

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