Auswirkungen der Coronakrise auf die Internetwirtschaft in Deutschland
Die durch die COVID-19 Pandemie eingeleiteten Lock Down Maßnahmen führen zu negativen Folgen für alle Wirtschaftsbereiche. Dadurch wird auch das bisherige Wachstum der Internetbranche in Deutschland gebremst. Dieser Negativ-Effekt wird aber voraussichtlich bis Ende 2022 komplett kompensiert werden können. Zu diesem Ergebnis kommen eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und die Unternehmensberatung Arthur D. Little gemäß vorab veröffentlichten Auszügen aus ihrer Studie zu aktuellen Branchentrends und Wachstumsprognosen „Internetwirtschaft 2020-2025“.
Die wesentlichen Ergebnisse im Überblick:
Während die aktuelle Coronakrise laut Prognosen verschiedener Institute zu einem Wirtschaftseinbruch um ca. 5 Prozent führt, verzeichnet auch die Internetwirtschaft, von digitalen Infrastrukturen bis hin zur Applikationsebene in Anwenderbranchen, einen realen Wachstumsrückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz des temporären Rückgangs soll die Internetwirtschaft bis ins Jahr 2025, um durchschnittlich bis zu 9,5 Prozent pro Jahr, über alle Branchensegmente hinweg wachsen. In diese Berechnung fließt die Wertschöpfung der Internetwirtschaft aus den Anwenderindustrien wie Industrial IoT, Automotive oder Smart Industries u.v.a. mit ein.
Tatsächlich stellt die Studie für die meisten Segmente gegenläufige Effekte fest, die sowohl negativ als auch positiv auf die Geschäftsentwicklung wirken. In Summe ergeben sich aber Muster, die dazu führen, dass sich viele Bereiche von dem kurzfristig negativen „Schock“ rasch erholen werden – nur wenige Bereiche der Internetwirtschaft werden dauerhaft negativ von der Krise beeinträchtigt.
Die Vorabergebnisse finden Sie hier: eco.