Beschleunigung des 5G-Ausbaus in Köln
Gemeinsam mit den Stadtwerken Köln, Vodafone, Vantage Towers, der Rhein-Energie und NetCologne baut die Stadt Köln den hochleistungsfähigen neuen Mobilfunkstandard in Köln aus. Dazu wurde die Absichtserklärung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dr. Dieter Steinkamp, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln, und Gerhard Mack, Chief Technical Officer von Vodafone Deutschland, sowie Matthias Mause, Managing Director der Vantage Towers, unterschrieben. Die Kooperation zielt darauf ab, den Netzausbau mit einem bundesweit einmaligen Modell schneller und kostengünstiger zu realisieren.
Im zügigen Ausbau des 5G-Netzes sieht die Stadt Köln großes Potenzial. „Mit dem Gigabit Masterplan Cologne 2025 hat die Verwaltung ein Konzept vorgelegt und der Rat einstimmig beschlossen, das flächendeckende Gigabitnetze mit Glasfaser im Boden und 5G in der Luft anstrebt. Die Kooperation mit Vodafone, aber auch anderen Anbietern, ist dabei ein wichtiger Schritt“, so Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Sie fügt hinzu: „Bei 5G geht es weniger um noch schnelleres Surfen, sondern um Echtzeitdaten beispielsweise in der Mobilität: gemeinsam genutzte Autos können miteinander, mit Ampeln, Ladesäulen oder auch mit Umweltsensoren kommunizieren und somit Verkehr reduzieren und klimaneutraler machen. Es geht um Anwendungen in der Medizintechnik. Und der 5G-Ausbau ist von zentraler Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Köln. Alles, was nicht oder nur schwer mit Glasfaser angebunden werden kann, aber dennoch sehr schnell und sicher kommunizieren muss, braucht 5G. Damit ist der Auf- und Ausbau dieses Netzes entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Kölns“.
Mit der folgenden Vorgehensweise kann Köln auch zum Vorzeige-Modell für den beschleunigten Netzausbau in vielen weiteren Regionen Deutschlands werden. „Die Unternehmen der Stadtwerke Köln leisten essenzielle Beiträge zur Daseinsvorsorge in Köln und in der Region. Gemeinsam mit der Stadt Köln verfügen sie über weitreichende Synergien auch zum Aufbau einer flächendeckenden 5G-Infrastruktur: Flächen und Gebäude der Stadt, Glasfaser und Leerrohre der NetCologne und Straßenlaternen der RheinEnergie. Diese Synergien und alle weiteren infrage kommenden Objekte, Flächen und Stadtmöbel werden von uns künftig gebündelt an Vodafone über einen einzigen Rahmenvertrag vermietet“, sagt Dr. Dieter Steinkamp, Vorsitzender der SWK-Geschäftsführung. „Dies geht weit über gesetzliche Vorgaben hinaus und verbessert die an anderen Orten häufig langen Abstimmungsprozesse. Neben den bekannten Mobilfunk-Antennen, die entweder auf separaten Masten oder auf den Dächern von Gebäuden stehen, sollen so auch sogenannte „small cells“ schneller aktiviert werden – zum Beispiel an Straßenlaternen. Diese extrem kleinen 5G-Antennen machen Gigabitgeschwindigkeiten zum Beispiel für mobile Anwendungen möglich.“
Weitere Informationen finden Sie hier: Stadtwerke Köln.