Beschleunigung des Glasfaserausbaus durch Telefónica und die Allianz
Zusammen mit der Allianz will die Telefónica-Gruppe den Glasfaserausbau beschleunigen. Dazu haben die Unternehmen nun die Gründung eines Joint Ventures beschlossen. Ziel ist der Aufbau und die Vermarktung des Glasfasernetzes insbesondere in ländlichen Gebieten. Telefónica/O2 wird für eine zehnprozentige Beteiligung an dem Joint Venture bis zu 100 Millionen Euro über sechs Jahre investieren.
Die Glasfaser-Gesellschaft will in den nächsten sechs Jahre 2,2 Millionen Haushalte vor allem in ländlichen und zurzeit unterversorgten Gebieten mit Glasfaser anbinden. Dafür werden bis zu fünf Milliarden Euro in den Glasfaserausbau investiert und die Errichtung des Glasfasernetzes wird eine Länge von über 50.000 Kilometern aufweisen.
FTTH-Verbindungsprodukte werden durch das Joint Venture an Telefónica verkauft. Das Unternehmen vermarktet diese daraufhin als Breitbandservice an 02-Endkunden. Der Wholesale-Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren und das Gesamtentgelt für die Laufzeit wird von verschiedenen Aspekten abhängen – vor allem von der Abnahme der Dienstleistungen. Die Verpflichtung einer Mindestabnahme besteht dabei nicht.
Dem Joint Venture werden durch Telefónica Transportleistungen bereitgestellt, um FTTH-Vorleistungsprodukte an Telekommunikationsdienstleister zur Verfügung zu stellen, die die Breitbandservices an ihre Endkunden vermarkten. Die Mindestlaufzeit des Transportservicevertrags beträgt 15 Jahre und die an Telefónica zu zahlende Dienstleistungsvergütung ist volumenbasiert und orientiert sich an Marktkonditionen. Erwartet wird, dass die Gesamtvergütung für die Transportleistungen über die 15 Jahre einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag erreichen wird.
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