Projekttitel:
Prozessoptimierung im Duisburger logport durch 5G
Fördergeber:
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Konsortialführer:
Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung EIT – Fachgebiet Optoelektronik
Projektkonsortium:
Universität Duisburg-Essen; Duisburger Hafen AG (duisport); Startport GmbH; Deutsche Telekom AG vertreten durch T-Systems International GmbH; Deutsche Telekom AG vertreten durch Detecon International GmbH; Polo-Know-How Industrie Engineering GmbH; Stadt Duisburg (assoziiert)
Projektwebsite:
http://5gsmartlogport.de/
Projektbeschreibung:
Der trimodale Duisburger Hafen ist der größte Binnenhafen der Welt und mit mehr als 4 Millionen umgeschlagenen Containern p.a. die führende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa. Der wesentliche Teil des Güterumschlags wird dabei durch Container-Portalkräne abgewickelt. In 5G.smart.Logport Duisburg soll die sichere und teilautomatisierte Steuerung der Container-Krane durch innovative 5G-Technik untersucht werden. Exemplarisch für das Logistikareal logport I in Duisburg-Rheinhausen sollen in 5G.smart.Logport Duisburg die mittlere Dauer jeder Containerbewegung durch sichere und teilautomatisierte Schrägfahrt und Prozessoptimierung verkürzt werden um
(a) eine höhere Umschlagskapazität auf gleicher Fläche zu ermöglichen,
(b) die Arbeitsbedingungen der KranführerInnen zu verbessern,
(c) die Abfertigungsgeschwindigkeit zu erhöhen und
(d) die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kontinuität der Umschläge erhöht werden.
Hierzu müssen eine Reihe von Digitalisierungsherausforderungen gelöst werden, die u.a. aufgrund der latenzkritischen Echtzeit-Steuerung der Kräne sowie der Anbindung einer Vielzahl von Kameras und anderer Sender auf kleinstem Raum die neue 5G-Mobilfunktechnik erfordern. Darüber hinaus soll in 5G.smart.Logport Duisburg durch innovative Millimeterwellen-Funktechniken die Lokalisierung von Güterzügen und die Funkanbindung von Rail-Gates (kamerabasierte Stationen zur Erfassung u.a. der Container- und Waggonnummern) zur automatisierten Erfassung des an- und abgehenden Güterzugverkehrs ermöglicht werden. Das Konsortium untersucht weiterhin Fragen zur Akzeptanz von 5G und zielt darauf ab, die entwickelten Technologien mittelfristig für andere Binnenhäfen, die gesamte Stadt Duisburg und die angrenzenden Städte nutzbar zu machen.