Car2Bike.5G

01.01.2021 - 31.12.2022

Projekttitel:
Erhöhung der Sicherheit für Fahrradfahrer durch Fahrzeug-zu-Fahrrad-Kommunikation mit 5G

Fördergeber:
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen des Landes Nordrhein-Westfalen

Konsortialführer:
Hochschule Niederrhein

Projektkonsortium:
Hochschule Niederrhein, Triopt GmbH, Smart Living GmbH

Projektbeschreibung:
Fahrassistenzsysteme für Fahrzeuge (Kfz, LKW, Bus, etc.), die mit Sensoren die Umgebung erfassen, sind Stand der Technik. Mittlerweile existieren auch Ansätze, andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer (inkl. Pedelecs, E-Bikes etc.) mit in das Sicherheitskonzept aufzunehmen. Neben der Erkennung von Gefahrensituationen im Nahraum eines Radfahrers durch eine Sensorfusion (z.B. Radar, LIDAR, Kamera), können Gefahrensituationen auch antizipativ durch eine C2X/V2X-Kommunikation vorhergesagt werden. Dies setzt jedoch voraus, dass die Aktoren und Sensoren des Kfz und des Pedelecs in Echtzeit bidirektional Daten senden, die für eine Gefahrenanalyse verwendet werden können.

Die 5G-Kommunikationstechnik unterstützt diese Echtzeitkommunikation, so dass dies die Forschungsfragestellung aufwirft, inwieweit diese Kommunikationstechnik bei der C2X/V2X-Kommunikation in dem Szenario Assistenzsysteme für Radfahrer eingesetzt werden kann.

Die Ziele des Projekts bestehen in der Definition von Szenarien, in denen die Fahrzeug-zu-Fahrrad-Kommunikation, basierend auf Cellular V2X (C-V2X) mit 5G, die Sicherheit der Radfahrer verbessert. Diese Szenarien sollen bzgl. Reichweiten und Latenz bewertet werden. Dabei wird zwischen einer direkten Verbindung (Sidelink) zwischen Verkehrsteilnehmern und einer netzwerkbasierten Kommunikation unterschieden.

Die konkreten Arbeitspakete umfassen die Evaluation verschiedener Ansätze mittels Simulation und Messungen:

  • mit Onboard-Units (OBUs) für die direkte Sidelink-Verbindung (bei Hochschule Niederrhein)
  • im Campusnetz für die netzwerkbasierte Kommunikation (bei Triopt)

Weiterhin erfolgt der Aufbau der Nutzerschnittstelle am Fahrrad (App sowie optische, haptische, akustische Warnhinweise).

Weitere Informationen finden Sie hier.

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