BMVI fördert 5G-Projekte mit 26,3 Millionen Euro

Projekte untersuchen 5G für die Bereiche Telemedizin, Mobilität und Industrie 4.0

23.10.2019

Das Bundesverkehrsministerium fördert im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms drei 5G-Projekte in den Bereichen Telemedizin, Mobilität und Industrie 4.0 mit einer Fördersumme von insgesamt 26,3 Millionen Euro. Laut Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer werde durch die Projekte ersichtlich, inwieweit der neue Mobilfunkstandard 5G den Alltag der Menschen verändern wird.

Das vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie in Aachen geleitete und mit 6,237 Millionen Euro geförderte Projekt 5G Industry Campus Europe beinhalte die Erprobung von 5G-Sensorik zum Monitoring von Fertigungsprozessen, mobile Robotik und Logistik und standortübergreifende Produktionsketten. Das 5G-Netz im Frequenzbereich 3,7 GHz bis 3,8 GHz wird auf dem Campus Melaten aufgebaut und soll ebenfalls über ein 4G-Netz verfügen.

Unter Führung der Ostbayrischen Technischen Hochschule (OTH) mit Partnern aus Gesundheitsversorgung und Wirtschaft werden im Projekt 5G4Healthcare, welches mit 8,445 Millionen Euro gefördert wird, die Anwendbarkeit sowie die Chancen und Risiken der gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Regionen durch 5G erforscht.

Das dritte Projekt, die 5G-Modellregion Kaiserslautern, wird mit 11,614 Millionen Euro gefördert. Das Projekt untersucht 5G-Anwendungsszenarien in den Bereichen Industrie 4.0, Landwirtschaft, Weinbau, Smart City sowie Campusmobilitätstechnik. Dabei werden öffentliche, private und MNO-basierte Campusnetze und portable Netze  aufgebaut und bereitgestellt.

Weitere Informationen finden Sie hier: BMVI.