Bundesweites 5G-Netz bis 2025

Telefónica/O2 baut 5G weiter aus

Telefónica/O2 erhöht den 5G-Ausbau und setzt auf technologische Innovationen, wie 5G-Standalone, Open RAN und Industrielösungen über die Cloud. In über 30 Städten in Deutschland ist das 5G-Netz nun verfügbar. 1.000 5G-Antennen wurden errichtet, die den Frequenzbereich um 3,6 GHz nutzen. Bis Ende 2021 sollen 30 Prozent der deutschen Bevölkerung mit 5G versorgt werden, ein bundesweites 5G-Netz soll bis 2025 realisiert werden.

Geplant sind zudem 6.000 weitere 5G-Antennen auf 3,6 GHz sowie mehrere Tausend 5G-Stationen über 700 MHz und 1800 MHz. Die im deutschen Markt übliche Dynamic Spectrum Sharing (DSS)-Technologie wird bei 1800 MHz genutzt. O2 benutzt bei 700 MHz reines 5G. Somit wird 5G New Radio besser in die Fläche gebracht.

Bislang baut 5G auf dem 4G-Standard auf, nun soll 2021 das 5G-Standalone-Netz eingesetzt werden. Das Netz ermöglicht geringe Reaktionszeiten von bis zu eine Millisekunde sowie Network Slicing. Außerdem setzt 02 die herstellerunabhängige Open RAN-Technologie für das Livenetz ein. Open RAN-Standorte funken bereits seit Dezember 2020 in Landsberg am Lech, die erste Open RAN-City Deutschlands. Weitere Standorte sollen ab Herbst 2021 folgen.

Für KMU baut Telefónica/O2 private 5G-Netze. So wurde für Mercedes-Benz Cars in Sindelfingen beispielsweise ein modernes 5G-Campusnetz errichtet, welches Maschinen und Anlagen miteinander vernetzt. Ein privates 5G-Standalone-Netz wurde für das Start-up-Innovation Hub Wayra in München aufgebaut.

Erstmalig konnte zudem ein 5G-Kernnetz durch das Unternehmen zusammen mit Ericsson und AWS virtualisiert und vollständig in der Cloud betrieben werden. Das cloudbasierte 5G-Kernnetz erleichtert den Aufbau privater 5G-Netze für Geschäftskunden, weil das Kernnetz aus der Cloud kommt und nicht vor Ort aufgebaut und betrieben werden muss.

In diesem Jahr will Telefónica mehrere Tausend neue 4G-Sender aufbauen, damit 4G-Abdeckungslücken geschlossen und die Kapazitäten in Städten und auf dem Land erhöht werden. Dafür sollen auch die bisherigen 3G-Frequenzen bis Ende 2021 in den leistungsstärkeren 4G-Standard umgewandelt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: Telefónica.