Chancen und Potenziale von 5G in der vernetzten Industrie
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat in der Reihe „WISO Direkt“ das Paper „5G für die vernetzte Industrie“ veröffentlicht, welches am FIR an der RWTH Aachen, einem Mitgliedsinstitut der Zuse-Gemeinschaft und des Competence Centers 5G.NRW, entstand.
Der Fokus des Papers liegt auf 5G aus der Perspektive der angewandten Forschung im derzeitigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang. Zudem werden industrielle Anwendungsfälle von 5G dargestellt, beispielsweise fahrerlose Transportsysteme (FTS) in der Intralogistik, vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) und Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality.
Vasco Seelmann, Gruppenleiter am FIR und Lead-Autor: „5G kann den Übergang zu Industrie 4.0 vereinfachen und intensivieren, doch ist die Übernahme der Technologie in Unternehmen kein Selbstläufer. Denn noch ist der Markt relativ intransparent. Anwender wissen häufig noch nicht, wofür sie 5G einsetzen können und welche Kosten mit den Netzen verbunden sind.“
Durch Campusnetze können Unternehmen und andere Organisationen unabhängig von Mobilfunkanbietern auf Betriebsgeländen eigene 5G-Netze betreiben. Mittelständische Unternehmen stehen jedoch beim Einsatz der neuen 5G-Technologie vor Herausforderungen. „Gemeinnützige, angewandte Forschung aus der Zuse-Gemeinschaft unterstützt Unternehmen darin auszutesten, ob 5G für sie eine sinnvolle Option ist. Im internationalen Rahmen kann die praxisorientierte Forschung bei der Gestaltung von Standards als Scharnier zwischen Großunternehmen und Mittelstand wirken“, so Dr. Annette Treffkorn, Geschäftsführerin der Zuse-Gemeinschaft.
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Weitere Informationen: Zuse-Gemeinschaft.