Deutschland hinkt bei 5G im internationalen Vergleich hinterher
Opensignal hat die 5G-Nutzererfahrung in zwölf Ländern analysiert. Als Teil dieser Länderberichte wurden zwei Messverfahren angewandt, um die gesamte Mobilfunkerfahrung von 5G-Nutzern zu verstehen. Zum einen die durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit basierend auf dem 4G- und 5G-Netz. Zum anderen die Zeit, in denen Nutzer mit dem 5G-Netz verbunden sind.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Saudi-Arabien hat mit einer Downloadgeschwindigkeit von 144,5 Mbit pro Sekunde die schnellste durchschnittliche Gesamtdownloadgeschwindigkeit und liegt damit auf dem ersten Platz. Auf dem zweiten Platz liegt Kanada mit 90,4 Mbit pro Sekunde. Südkorea, das Land mit der bisher höchsten Akzeptanz von 5G, liegt dabei mit 75,6 Prozent nur auf dem dritten Platz.
Großbritannien verzeichnet mit 32,6 Mbit pro Sekunde die langsamste Downloadgeschwindigkeit. Grund dafür ist, dass die 4G-Erfahrung die Gesamtpunktzahl stark verringert.
Bezogen auf die 5G-Downloadgeschwindigkeit steht Saudi-Arabien mit 414,2 Mbit pro Sekunde weiterhin an erster Stelle, Südkorea springt mit einer durchschnittlichen 5G-Downloadgeschwindigkeit von 312,7 Mbit pro Sekunde auf den zweiten Platz. Großbritannien rückt mit 133,5 Mbit pro Sekunde in der Rangliste nach oben, wobei Deutschland (120 Mbit pro Sekunde), die Niederlande (79,2 Mbit pro Sekunde) und die USA (50,9 Mbit pro Sekunde) zurückfallen.
Ein wichtiger Faktor für die Gesamterfahrung der 5G-Nutzer ist die 5G-Verfügbarkeit, das bedeutet, die Zeit, die Benutzer mit 5G verbunden sind. Die Zeit, die Benutzer mit 5G verbunden sind, liegt jetzt in vier Ländern bei über 20 Prozent: Saudi Arabien (34,4 Prozent), Kuwait (29,1 Prozent), Hongkong (26,1 Prozent) und Südkorea (20,7 Prozent). Deutschland liegt mit 10,3 Prozent auf dem achten Platz. Auf dem letzten Platz landet Großbritannien mit 4,5 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie hier: Opensignal.