Effizienter 5G-Ausbau durch Small Cells
Das globale Netzwerkinfrastrukturunternehmen CommScope hat das Whitepaper „Build 5G Faster and Smarter with Small Cell Solutions“ veröffentlicht. Das Whitepaper informiert darüber, wie der 5G-Ausbau mit kleinen Zelllösungen (Small Cells) schneller und intelligenter durchgeführt werden kann.
Durch die steigende Nachfrage nach Kapazität und Bandbreite sowie die ständige Notwendigkeit, Kosten und Markteinführungszeiten zu senken, wird die Mobilfunkbranche auch in Zukunft angetrieben. Gleichzeitig stellen neue und aufkommende Technologien, wie 5G und IoT, sowohl zusätzliche Netzwerkmöglichkeiten als auch Herausforderungen dar. Diejenigen, die Netzwerkstandorte in all ihren Formen entwerfen, konstruieren und bereitstellen, stehen an vorderster Front dieser Veränderungen.
Ein Überblick der wichtigsten Erkenntnisse:
- Erwartet wird, dass bis 2025 78 Prozent aller Small Cells zur Verdichtung verwendet werden. Der Gesamtmarkt wächst ebenso dramatisch.
- Bis 2025 prognostiziert die Studie eine Trendwende: 78 Prozent der neuen 5G Small Cells-Einsätze werden in dichten oder hyperdichten Umgebungen durchgeführt, nur vier Prozent in nicht-dichten Umgebungen, wobei die installierte Gesamtbasis 70,2 Millionen Zellen erreicht.
- Small Cells ermöglichen es den Betreibern, Probleme, wie Kapazität, Abdeckung, Latenz und Frequenzverfügbarkeit, genau an dem Ort zu lösen, an dem die Probleme bestehen.
- In einigen stark frequentierten Innenräumen, wie z.B. in großen Einkaufszentren, setzen die Betreiber eine zweite Schicht kleiner Zellen auf einem bestehenden passiven verteilten Antennensystem (DAS) ein. Dadurch können sie höhere MIMO-Schemata unterstützen, ohne den Umfang der erforderlichen DAS-Infrastruktur zu erhöhen. In Außenumgebungen spielen Small Cells eine entscheidende Rolle, da die Netzwerke weiter auf dem Weg zu einer vollständig verwirklichten Vision von 5G voranschreiten.
- Neben der Kapazität sind kleine Zellen auch zur Verbesserung der Abdeckung nützlich. Zum Beispiel in abgelegenen, verkehrsarmen Regionen oder in Nullbereichen zwischen Makrosektoren lassen sich U-Bahn-Zellen im Freien schnell einsetzen und liefern hervorragende Ergebnisse.
- Der Datenverkehr nimmt ständig zu, während der Umsatz pro MB weiter sinkt. Die Nutzung nicht lizenzierter Bänder für kleine Zellen entwickelt sich zu einer attraktiven und kostengünstigen Lösung für die Auslagerung des Datenverkehrs.
- Trotz ihrer Vorteile stellen kleine Zellen die Netzbetreiber vor erhebliche Herausforderungen bei der Bereitstellung. In einer 2018 durchgeführten Umfrage des Small Cells Forum wurden 78 Mobilfunknetzbetreiber gebeten, ihre drei größten Hindernisse für kleine Zellen zu nennen. Dabei gaben die Befragten die Unsicherheit bezüglich der TCO (19 Prozent), Fragen der Standortakquisition (16 Prozent) und potenzielle Störungen der Makroschicht (13 Prozent) als größte Hindernisse an.
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