Fünf Jahre „5G for Germany“

Initiative zur Förderung der 5G-Forschung in Deutschland

Die Initiative „5G for Germany“ von Ericsson feiert fünfjähriges Bestehen. In den letzten Jahren arbeitete Ericsson im Rahmen des Programms mit Vertretern aus der Industrie, Universitäten und Forschungsinstitutionen zusammen. Das Ziel dabei ist die Erforschung und Entwicklung von 5G-Anwendungsfeldern in Deutschland.

Der Mobilfunkbetreiber trieb dafür die Koordination von 5G-Forschungsaktivitäten voran, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Wirtschaft zu steigern. Umgesetzt wurden dabei bisher 80 Projekte. Zentraler Angelpunkt ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab in Aachen, in dem das technische Know-how von Ericsson sowie die 5G-Pilot-Technik (Hard- und Software, Cloud-Plattformen) für Partner bereitgestellt wird.

„Mit ‚5G for Germany‘ als Teil der Initiative ‚5G for Europe‘ haben wir das 5G-Ökosystem in Deutschland maßgeblich geprägt“, so Jan-Peter Meyer-Kahlen, Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums Ericsson Eurolab bei Aachen. „Wir sind stolz darauf, insbesondere den Bereich 5G für die Industrie 4.0 mit unserem Center of Excellence Industry 4.0 und den verschiedenen Projekten mit unseren Partnern vorangetrieben und weiterentwickelt zu haben.“

Ein aus der Initiative„5G for Germany“ entstandenes Projekt ist „5G-ConnectedMobility“, in dem ein industrieübergreifendes Konsortium Anwendungsszenarien in den Bereichen Automotive und Rail untersucht und ein dediziertes Testnetz auf dem Digitalen Testfeld Autobahn entlang der A9 erstellt. Somit können 5G-Prototyp-Applikationen kontinuierlich in verschiedenen Netzkonfigurationen installiert und getestet werden. Projekt-Mitglieder sind neben Ericsson, die BMW Group, die Deutsche Bahn, die drei Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland und Vodafone, das 5G Lab Germany an der Technischen Universität Dresden sowie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und die Bundesnetzagentur (BNetzA). Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die Bayerische Straßenbauverwaltung (Autobahndirektion Nordbayern).

Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist die Fahrzeugproduktion. Ericsson errichtete mit Mercedes Benz Cars und Telefónica Deutschland kürzlich ein 5G-Mobilfunknetz für die Automobilserienproduktion. Der Vorteil: Optimierung bestehender Prozesse und intelligente Vernetzung von Anlagen zur Effizienzsteigerung in der Produktion. Zudem errichtete Ericsson zusammen mit der Deutschen Telekom für BMW in Leipzig, mit Vodafone für e.GO in Aachen und für Audi im P-Lab des Automobilherstellers kommerzielle Campusnetze sowie Forschungsnetze.

Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie untersuchte Ericsson, wie 5G die Herstellungsprozesse von Düsentriebwerken optimieren kann. Ein weiteres gemeinsames Projekt ist der 5G-Industry Campus Europe – das größte 5G-Testfeld in Europa für die Industrie 4.0-Forschung.

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