Kooperationsprojekt „5G-trAAffic“ soll die Verkehrssicherheit durch 5G erhöhen
Gemeinsam mit der Hochschule Aalen, dem Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) und weiteren Partnern möchte die Stadt Aalen den Einsatz des Mobilfunkstandards 5G zur Verkehrslenkung und -steuerung in der Stadt Aalen testen. Auch die Verkehrssicherheit der Bürger*innen soll dadurch erhöht werden. Das Projekt „5G-trAAffic“ geht dabei den nächsten Schritt in Richtung Smart City. Weitere Projektteilnehmer*innen sind das Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) sowie Bernard Technologies, T-Systems International, Connected Mobility sowie Forschende des Fraunhofer IAO, der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg und der Hochschule Aalen.
In dem Projekt soll der Einsatz von 5G zur Verkehrslenkung sowie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit erprobt werden, indem mithilfe der Vernetzung mögliche Kollisionen oder Beinahe-Unfälle erkannt und die Bürger*innen rechtzeitig gewarnt werden können.
Aber auch eine Echtzeitverkehrsregelung wäre mithilfe von 5G-Daten möglich und könnte Staus und Wartezeiten vermindern. Zusätzlich zum öffentlichen 5G-Netz der Deutschen Telekom stellt das ZDE ein privates Netz für das Projekt zur Verfügung. Der „Smart-City-Campus“ des ZDEs bietet dem Projekt mit einem 5G-Campusnetz zudem ideale Test- und Forschungsmöglichkeiten.
„Wir möchten herausfinden, ob sich die Echtzeit-Anforderungen mithilfe eines 5G-Netzes erfüllen lassen. Zeitgleich soll erforscht werden, inwieweit ein derartiges System in das bestehende Verkehrsleitsystem der Stadt integriert werden kann, und ob sich eine Verbindung von privaten und öffentlichen Netzen schaffen lässt“, so Prof. Dr. Stephan Ludwig, der seitens der Hochschule Aalen das Projekt leitet.
Gefördert wird das Projekt „5G-trAAffic“ dabei durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der 5G-Umsetzungsförderung mit insgesamt 2,6 Millionen Euro. Start des Smart-City-Projekts ist Januar 2022.
Weitere Informationen finden Sie hier: Hochschule Aalen.