Im Rahmen des Mobilfunkpakts 2.0 zwischen Landesregierung und Netzbetreibern hat die Bundesnetzagentur aktuelle Zahlen zur 5G-Versorgung ausgewertet. Nordrhein-Westfalen nimmt dabei mit rund 71 Prozent die Spitzenposition beim 5G-Ausbau in den Flächenbundesländern ein.
Der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards geht also weiter zügig voran. In Nordrhein-Westfalen konnten die Mobilfunknetzbetreiber insgesamt fast 6.000 5G-Erweiterungen installieren.
Weitere Details zum Mobilfunkpakt und zur LTE-Versorgung in Nordrhein-Westfalen im Überblick
· LTE-Flächenversorgung: Im Januar 2022 lag der Anteil der mit LTE versorgten Fläche in NRW über alle Anbieter hinweg bei rund 97,6 Prozent. Damit liegt Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich auf den vorderen Plätzen. NRW schneidet somit besser ab als vergleichbare Flächenländer, wie Baden-Württemberg oder Bayern. Die Berechnung erfolgte anders als bisher auf der Grundlage der neuen, strengeren technischen Vorgaben der Bundesnetzagentur zur Abbildung der Nutzerperspektive für das Mobilfunk-Monitoring.
· LTE-Ausbaumaßnahmen: Seit Unterzeichnung des Mobilfunkpaktes 2.0 haben die Mobilfunknetzbetreiber die LTE-Versorgung im Land mit über 160 neuen LTE-Funkmasten und 175 LTE-Umrüstungen deutlich verbessert. Außerdem wurden rund 2.060 LTE-Kapazitätserweiterungen an bereits bestehenden LTE-Standorten installiert.
· Weniger weiße Flecken: Die Mobilfunknetzbetreiber konnten im vergangenen Halbjahr zahlreiche LTE-Versorgungslücken schließen. Die Mobilfunknetzbetreiber Telefonica, Telekom und Vodafone müssen bis zum Ende des Jahres 2022 insgesamt 48 unversorgte Gebiete in NRW mit LTE-Empfang versorgen. Dies sieht die Versorgungsauflage „weiße Flecken“ vor.
„Mit dem Mobilfunkpakt 2.0 setzen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Land und Mobilfunknetzbetreibern fort und nehmen Kurs auf eine flächendeckende 5G-Versorgung. Zudem ist es besonders wichtig, die noch verbleibenden LTE-Versorgungslücken schnell zu schließen. Mit Blick auf die Versorgungsauflagen des Bundes muss jeder Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die beste Mobilfunkversorgung für Nordrhein-Westfalen zu schaffen“, so Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart.
Weitere Informationen zum Mobilfunkausbau in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier sowie unter folgendem Link die Pressemitteilung im Original bereitgestellt vom MWIDE.