Porsche und Ericsson nehmen privates 5G-Forschungsnetz in Betrieb

Smart Factory: Privates 5G-Forschungsnetz im Leipziger Porsche-Werk

In Leipzig hat Porsche das erste 5G-Forschungsnetz in einer Produktionsstätte in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Mobilfunknetzausrüster Ericsson in Betrieb genommen. Dadurch begibt sich das Unternehmen „auf den Weg zur Fabrik von morgen“, so Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. Die Vision dahinter lässt sich in drei Worten zusammenfassen: smart, lean, green. Durch 5G soll die umfassende digitale Transformation zur Smart Factory vollzogen werden.

Im Gegensatz zum Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach, bei dem das 5G-Netz für die Kommunikation sicherheitsrelevanter Daten zwischen Fahrzeugen eingesetzte wird, soll am Leipziger Standort die Produktion im Fokus stehen. Der Karosseriebau Macan stellt den Pilotbereich dar, in dem bereits eine erste konkrete Anwendung untersucht wird. Die Spezialist*innen arbeiten an der Steuerung von Robotern. Anstelle eines üblichen Kabels werden die Prozessgeräte über 5G gelenkt. Das 5G-Forschungsnetz ermöglicht also eine sichere und verzögerungsfreie Datenübertragung zwischen Menschen und Maschine. Dies stellt die Grundlage für zukünftige Automatisierungskonzepte dar.

„5G-Konnektivität kann den nächsten Schritt der digitalen Transformation in der Fertigung ermöglichen und diese effizienter und effektiver machen“, sagt Åsa Tamsons, Head of Business Area Technologies and New Businesses bei Ericsson und betont, dass Ericsson stolz auf Kooperationen mit führenden Unternehmen wie Porsche ist.

 

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