Mitte Juli soll der Umbau vorhandener 20 Funkantennen für den neuen 5G-Standard abgeschlossen sein. Die Telekom erreiche dann eine Netzabdeckung von etwa 50 Prozent im Stadtgebiet Solingen. „Unser Ziel ist es, bis Ende 2025 99 Prozent der Bevölkerung und 90 Prozent der Fläche mit 5G zu versorgen“, erklärt dazu ein Telekomsprecher.
Der Breitbandbeauftragte der Solinger Wirtschaftsförderung, Alexander Osterhold, sieht in dem neuen Netz, das unter anderem auch für besseres mobiles Internet sorgen soll, gute Chancen für die Wirtschaft. Gerade Unternehmen, die auf hohe Bandbreiten und geringe Latenzzeiten angewiesen seien, könnten sich nun verstärkt in der Klingenstadt ansiedeln. Hier bietet sich vor allem das neue Gewerbegebiet Stöcken an, das zurzeit umgebaut wird, auch hier soll ein noch leistungsfähigeres 5G-Netz von der Telekom angeboten werden.
Generell setzt die Telekom beim Netzausbau auf zwei Wege. Im 2,1-Gigahertz-Band soll vor allem in der Fläche das neue Angebot funken, weil die Signale weitere Wege gehen könnten. Frequenzen mit kürzeren Reichweiten – dort kommt das 3,6-Gigahertz-Band zum Einsatz – sollen zunächst nur in Ballungs-, Industrie- und Gewerbegebieten zum Einsatz kommen, um dort das volle Leistungsspektrum von 5G anbieten zu können. Auch im Hinblick auf die Entwicklung hin zur Smart City macht das 5G-Netz Sinn, denn die Messdaten von Sensoren seien beispielsweise über diesen Weg leicht in Echtzeit und großer Menge einzusammeln.
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