Stadt Jena erhält Förderbescheid über 3,9 Millionen Euro
Im vergangenen Jahr hat die Stadt Jena den Zuschlag des 5G-Innovationswettbewerbs des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erhalten. Für das Projekt, welches sich mit der 5G-basierten Vernetzung aller Arten von Verkehrsteilnehmern befasst, wurde Jena mit seinen Partnern als eine der zehn besten Bewerbungen ausgezeichnet.
In einer virtuellen Konferenz erhielt das Projekt 3,9 Millionen Euro von Bundesminister Andreas Scheuer. Nun kann das Konzept „5G-basierte V2X-Vernetzung zur Steigerung der Verkehrssicherheit, sowie zur Optimierung des multimodalen Verkehrs und der Energieversorgung in Jena“ beginnen.
Das Ziel des Projektes ist es, die Vernetzung von Verkehrsteilnehmern (ÖPVN, MIV, Fahrräder, E-Roller, Fußgänger) durch Echtzeitdaten durchzuführen und zu bewerten. Zudem gehören dazu die 5G-Anbindung der Fahrzeugsensorik im ÖPVN, wie ABS- und ESP-Sensoren oder Wegzähler und die Anbindung von stationären Lichtsignalanlagen.
Als zusätzliche Quelle von Informationen aus dem Individualverkehr wird eine App eingesetzt. Zudem soll sie als Rückkanal individuelle Verkehrsinformationen in Echtzeit bereitstellen.
An dem Projekt sind Partner aus der regionalen Wirtschaft in Thüringen und Sachsen (Data in Motion, INAVET), aus Forschungseinrichtungen (TU Dresden, TH Mittweida) und aus der kommunalen Verwaltung und städtischen Unternehmen (KSJ, Stadtwerke Jena Netze, Jenaer Nahverkehr) beteiligt. Weitere Partner sind die Deutsche Telekom und Vodafone.
Weitere Informationen finden Sie hier: Rathaus Jena.