„SynergieRegion“ erhält vier Millionen Euro Förderung aus dem 5x5G-Innovationswettbewerb
Das Projekt „SynergieRegion“ wird im Rahmen des 5x5G-Innovationswettbewerbs gefördert. Das Ziel ist die Erforschung neuer 5G-Anwendungen für Smart City und Industrie 4.0. In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie und Wirtschaft entwickeln die Forschungsinstitute Fraunhofer IAO und das Institut IAT der Universität Stuttgart am Forschungscampus ARENA2036 anwendungsnahe Lösungen für die regionale Wirtschaft. Partner des Projekts ist auch die Landeshauptstadt Stuttgart, die mit einem erfolgreichen Konzept in der Wettbewerbsphase die Grundlage des Projekts geschaffen hat.
In den nächsten drei Jahren sollen unterschiedliche Anwendungsfälle untersucht werden, um somit Potenziale von 5G zu realisieren. Ein erstes Teilprojekt besteht aus den Unternehmen Balluff, Nokia, Robert Bosch und SPIE sowie dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA).
Der Fokus des Projekts liegt auf der vernetzten Fertigung. Die Projektpartner Balluff, NAiSE, Nokia, Pilz und Trumpf richten gemeinsam mit dem Fraunhofer IPA, dem Institut für Fördertechnik und Logistik sowie dem Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme der Universität Stuttgar, ihr Hauptaugenmerk auf die Positionsbestimmung von 5G in unterschiedlichen Anwendungsfällen in der Logistik, Intralogistik und der vernetzten Fertigung. Die Erkenntnisse werden dabei gleichzeitig auf Anwendungen im Bereich Smart City übertragen.
Nokia, das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) sowie das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart werden mit Unisphere zudem Einsatzmöglichkeiten von Drohnen zur Unterstützung von Betriebs- und Wartungsprozessen und für die Logistik erforschen.
Das Fraunhofer IPA und das IAO besitzen im Zuge ihres gemeinsamen Projektes „Transferzentrum 5G4KMU“ bereits eine Vielzahl lokaler 5G-Testumgebungen in Baden-Württemberg, die den Wissenstransfer der 5G-Anwendungen für KMU ermöglichen. Für die Forschungen im Bereich Smart City werden unterschiedliche Standorte in der Stadt Stuttgart ausgewählt – je nach Anwendungsfall. Für die Demonstration und Tests wird eine mobile 5G-Infrastruktur benötigt, die sich an den verschiedenen Standorten errichten lässt.
Der Universitätscampus in Stuttgart-Vaihingen soll Bestandteil der 5G-Modellregion Stuttgart werden. In diesem Kontext werden von 2021 bis 2023 auf dem Universitätscampus und dem angrenzendem Bereich, in enger Abstimmung mit dem Regierungspräsidium und dem universitären Bauamt, verschiedene Anwendungsfälle auf Grundlage eines 5G-Campus-Grids realisiert. Beginnen soll das Vorhaben mit Testflügen zwischen ARENA2036 und dem Fraunhofer-Campus.
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