Telefónica/O2 wird bereits bis Ende 2021 die 3G-Technik abschalten und in die leistungsstärkere 4G-Technik umwandeln. Somit wird die 3G-Abschaltung ein Jahr früher als geplant stattfinden und der Netzausbau beschleunigt. In Deutschland nutzen Mobilfunknutzer künftig ausschließlich die merklich schnelleren 4G- und 5G-Standards.
Durch das zusätzliche Frequenzspektrum bei 2.100 MHz, das zurzeit noch für die 3G-Technik genutzt wird, kann Telefónica den 4G- und 5G-Ausbau in der Fläche beschleunigen. Aufgrund dessen wird der Mobilfunkanbieter 3G Ende 2021 abschalten. Ursprünglich geplant war die Abschaltung für das Jahr 2022.
Bis Ende 2020 sollen erste Standorte auf 4G-Technik umgerüstet werden. An anderen Standorten sollen 3G und 4G vorerst weiterhin parallel genutzt werden. In der zweiten Jahreshälfte 2021 soll dann der Großteil der Umwandlungen an den aktuell rund 18.000 Standorten mit 3G-Technik durchgeführt werden.
Ebenfalls hat die Umwandlung positive Auswirkungen auf die Klimaeffizienz. Die Nutzung der 4G- und 5G-Technik reduziert den Stromverbrauch um bis zu 90 Prozent pro transportiertem Byte. Bezogen wird der Strom von Telefónica seit 2016 komplett aus erneuerbaren Energien, bis 2025 soll das Unternehmen klimaneutral werden.
2016 wurden noch rund 60 Prozent der Daten im O2-Netz über das 3G-Netz transportiert, heutzutage sind es bereits 90 Prozent aller Daten, die über das 4G-Netz laufen. In Zukunft werden die Daten durch 4G- und 5G-Netze fließen. An 4G-Standorten stellen die Netze Geschwindigkeiten bis zu 225 Mbit pro Sekunde zur Verfügung – die 3G-Netze 42,2 Mbit pro Sekunde. 4G liefert zudem zehnmal kürzere Latenzzeiten als 3G. Auch bei der Telefonie über 4G-Netze werden die Stimmen der Gesprächspartner deutlich klarer und verständlicher.
Weitere Informationen finden Sie hier: Telefónica.