Telekom macht 5G-Anwendung erlebbar

Im Rahmen der Hannover Messe zeigt der Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom Industrie-Lösungen und eine Standalone-Architektur für neue Dienste

Hannover besitzt nun das größte 5G-Messegelände Europas. Denn große Teile des Messegeländes wurde mit einem hybriden Netz ausgestattet: Zum einen bietet es ein privates Campusnetz, das allein die Messegesellschaft und Austeller*innen für ihre Anwendungen nutzen können. Zum anderen haben die Besucher*innen auf dem Gelände der Hannover Messe eine hervorragende Versorgung mit dem öffentlichen 5G-Netz. Bisher wurden dafür zwölf 5G-Antennen auf dem Außengelände in Betrieb genommen. Vier weitere sollen folgen.

Die Deutsche Telekom hat in Partnerschaft mit der Deutschen Messe AG das Gelände schrittweise zu einem multifunktionalen Innovations-Campus ausgebaut. Dabei wurde auf einer Gesamtfläche von mehr als 1,4 Millionen Quadratmetern die leistungsfähige 5G-Versorgung sichergestellt. Zusätzlich steht in Halle 23 den Aussteller*innen ein rein privates Campusnetz zur Verfügung, welches auf der sogenannten Standalone (SA)-Architektur basiert. Dieses bietet Unternehmen die Möglichkeit, Dienste zu entwickeln, zu implementieren und zu betreiben. Im privaten Teil des Campusnetzes werden Frequenzen zwischen 3,7 und 3,8 GHz aus dem Industrie-Spektrum eingesetzt. Dafür hat die Deutsche Messe AG eine entsprechende Lizenz von der Bundesnetzagentur erhalten. Nicht nur alle 30 Hallen und Gebäude des Messegeländes werden mit 5G versorgt, auch das gesamte Freigelände einschließlich der Parkplätze wird mit 5G ausgestattet. So soll ein Testfeld für 5G-Anwendungen geschaffen werden, auf dem die Technologie-Führer unterschiedlicher Branchen aktiv werden können. Der Teil des öffentlichen Netzes wird über Telekom-eigene Frequenzen im Bereich 3,6 GHz sichergestellt. Damit stehen insgesamt 190 MHz Bandbreite für das Messegelände zur Verfügung.

Auf der diesjährigen Hannover Messe zeigt die Deutsche Telekom eine konkrete Industrie-Anwendung auf Basis ihres 5G-Netzes. Dabei findet ein autonom fahrender Gabelstapler eigenständig die gewünschten Paletten im Lager und fährt sie dann autonom an die Verladerampe. Gleichzeitig überwacht der Stapler die Lagerbestände und kann rechtzeitig informieren, wenn Teile nachbestellt werden müssen. Damit die Anwendung reibungslos funktioniert und in den Prozess eines Unternehmens integriert werden kann, sind vor allem diese vier Dinge essenziell: Konnektivität, Cloud bzw. Edge Cloud und ein gut funktionierendes Ökosystem.

 

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