Versorgung von zwei Dritteln der Menschen in Deutschland mit 5G
Die Deutsche Telekom beschleunigt den Ausbau von Glasfaser und 5G. 2020 wurde die Anzahl der Haushalte, die FTTH erhalten können, auf mehr als eine halbe Million verdoppelt. Pro Jahr sollen es in Zukunft rund zwei Millionen Haushalte sein. Bis 2030 hat die Deutsche Telekom das Ziel, alle Haushalte in Deutschland mit direktem Zugang zum Glasfasernetz zu versorgen. Nun setzt das Unternehmen auf Investitionen, Innovationen und Kooperation.
In Deutschland werden nun zwei Drittel der Menschen mit dem 5G-Netz der Deutschen Telekom versorgt – dafür funken 45.000 Antennen auf 5G. 2021 sollen 80 Prozent der Menschen in Deutschland mit 5G versorgt werden. 99 Prozent sollen es bis 2025 sein.
2020 wird bereits rund 600.000 Haushalten ermöglicht, Glasfaseranschlüsse zu nutzen. Im Jahr zuvor waren es noch rund 270.000. Die Deutsche Telekom bietet jetzt insgesamt zwei Millionen Haushalte einen FTTH-Anschluss an, etwa zwei Millionen weitere sollen ab 2021 hinzukommen. Für den Ausbau sind die Automatisierung der Ausbauprozesse sowie die Zusammenarbeit mit Partnern essentiell. Zudem braucht es gute Investitionsbedingungen.
Zusätzlich zum Verlegen von Glasfaser müssen Glasfaser-Anschlüsse in hoher Stückzahl produziert werden, wodurch eine Glasfaserfabrik, die Fiber Factory, entsteht. Zur Realisierung der geplanten Steigerungen ist die damit verbundene Skalierung der Prozesse notwendig. In der Fiber Factory der Telekom Technik arbeiten rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Bereits jetzt hat die Deutsche Telekom 575.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Ein großer Anteil liegt dabei auf den Neubaugebieten. Die Deutsche Telekom ist pro Jahr in rund 2.000 Neubaugebieten unterwegs und schließt dort rund 170.000 Haushalte an. Mit Glasfaser sollen bis 2023 zudem 3.000 Gewerbegebiete versorgt werden. Von Bedeutung ist ebenfalls die Digitalisierung von Schulen. Die Deutsche Telekom stellt dafür bereits 17.000 Schulen Anschlüsse mit bis zu 250 Mbit pro Sekunde bereit. Mindestens jede vierte Schule soll in den nächsten drei Jahren einen Glasfaseranschluss erhalten.
Auch das 5G-Netz der Deutschen Telekom wächst stetig. Zwei Drittel der Menschen in Deutschland können den neuen Mobilfunkstandard nutzen. Dafür wurden rund 45.000 Antennen mit 5G ausgestattet. Hohe Bandbreiten werden auf der reichweitenstarken 2,1 GHz-Frequenz vor allem in ländlichen Gebiete realisiert. So kann beispielsweise die Hochseeinsel Helgoland von 5G profitieren. Für Gebiete, in denen sich viele Menschen auf engem Raum bewegen, bietet die 3,6 GHz-Frequenz Highspeed-5G. Dies ist zum Beispiel am Frankfurter Flughafen oder am Berliner Flughafen BER der Fall. Ebenfalls neu sind die 5G-Highspeed-Antennen in Bremen, Hannover und Nürnberg. Bereits in 13 Großstädten wird 5G in Gigabit-Geschwindigkeit angeboten.
Alte 3G-Standorte werden abgeschaltet und zu modernen und schnelleren 5G-Masten umgewandelt. An den Standorten, an denen die Ankerfrequenzen 5G nicht zulassen, wird LTE eingesetzt. Des Weiteren wird die Geschwindigkeit erhöht, da mit der Abschaltung von 3G zusätzliches Spektrum auf der 2,1 GHz-Frequenz zur Verfügung steht. Bis Ende 2023 sollen etwa 80 Prozent der Menschen in Deutschland mit 5G versorgt werden.
Bereits 2016 wurde die globale Open RAN Bewegung gestartet, die mit einer kleinen Gruppe von führenden Telkos und Ökosystempartnern das xRAN-Forum gründete. xRAN fusionierte 2018 mit einer verwandten Initiative, der CloudRAN-Community, zur Telko-geführten O-RAN ALLIANCE. Die Aufgabe war, Spezifikationen weiter auszuarbeiten, um RAN zu öffnen und zu cloudifizieren. 2021 plant die Deutsche Telekom die initiale Implementierung der O-RAN-Town in Neubrandenburg. Bis zu 25 O-RAN-kompatible Standorte sollen dafür im Wirknetzbetrieb mit 4G-/5G-Technologie zusammenkommen. Im Gespräch sind Kooperationen mit führenden Herstellern, wie Dell, Fujitsu, NEC, Nokia, Mavenir und Weiteren.
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