Vodafone zieht Bilanz zum 5G-Standalone Ausbau
Der Mobilfunkkonzern Vodafone begann bereits im März 2022 mit dem Ausbau eines 5G-Standalone Netzes. Dabei handelt es sich um ein 5G-Mobilfunknetz, welches eine eigenständige 5G-Infrastruktur im Antennen- und im Kern-Netz besitzt.
Eine komplett eigenständige 5G-Infrastruktur bietet neben hohen Bandbreiten auch extrem niedrige Latenzzeiten von rund 10 Millisekunden und lässt sich laut Angaben von Vodafone auch energiesparender betreiben. Der Mobilfunknetzbetreiber gibt an, dass der Transport von Daten in seinem 5G Standalone Netz nahezu in Echtzeit möglich ist und das 5G+ genannte Netz in der Lage ist, bis zu einer Million Gegenstände und Smartphones pro Quadratkilometer ohne Qualitätsverlust zu vernetzen, was einer zehnfachen Steigerung im Vergleich zu bisherigen Technologien entsprechen würde. Darüber hinaus erhöht sich durch die direkte Einwahl ins 5G-Netz die Anzahl der Orte, an denen Nutzende sich mit ihren Smartphones ins 5G-Netz einloggen können.
Laut Angaben von Vodafone können zum Start der Hannover Messe mehr als 50 Millionen Menschen auf das hauseigene 5G-Netz zugreifen, während zehn Millionen Menschen in Deutschland auf Vodafones 5G-Standalone Netz Zugriff haben. Das gesamte 5G-Netz wird zum Messestart voraussichtlich mehr als die Hälfte Deutschlands abdecken. An einigen Standorten liefert Vodafones 5G+-Netz laut dem Betreiber extrem geringe Latenzzeiten sowie Bandbreiten von mehr als 1.000 Megabit pro Sekunde. Diese hohen Bandbreiten verdankt Vodafone nicht zuletzt der Carrier Aggregation-Technologie. Diese Technologie bündelt die Bandbreiten verschiedener 5G-Frequenzbänder, so dass sehr hohe Internetgeschwindigkeiten möglich sind. Nach Angaben von Vodafone verfügen mittlerweile 400 5G+-Standorte im Vodafone-Netz über die Bündelungstechnologie.
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