#6G

Wie NRW von 6G profitieren kann

Das White Paper „NRW-Perspektive 6G“ diskutiert Anwendungsfelder für die nächste Mobilfunkgeneration und zeigt, wie Deutschland und NRW frühzeitig aber auch nachhaltig die Wertschöpfung durch 6G steigern kann.

Die Marktdurchdringung des 5G Mobilfunkstandards wächst und immer mehr Unternehmen etablieren eigene 5G Campusnetze. Gleichzeitig zeigen die vom Competence Center 5G.NRW ausgerichteten Diskussionsrunden, wie die 6G Rocket Session, dass das Rennen um 6G bereits begonnen hat. Das White Paper des Competence Center 5G.NRW unter Federführung der TU Dortmund beleuchtet vor dem Hintergrund neuer Dienste und Anwendungsfelder der nächsten Mobilfunkgeneration die in aktuellen Forschungsarbeiten identifizierten 6G-Schlüsseltechnologien.

Wie bei den vorangegangenen Mobilfunkgenerationen werden auch für 6G neuartige Anwendungsfelder diskutiert, wodurch erstmals Dienste wie ein mobiles Metaverse ermöglicht werden sollen. Neben der Vernetzung rückt die Mobilfunkkommunikation auch als Sensor-Technologie in den Vordergrund, wodurch innovative Konzepte zur Verschmelzung der physischen, digitalen und menschlichen Welten entstehen. Zur Umsetzung wird die native Integration von Künstlicher Intelligenz in der gesamten Netzarchitektur von entscheidender Bedeutung sein, während aber auch Themen der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Beginn an mitgedacht werden.

Das Competence Center 5G.NRW wird hierzu weiterhin den Innovationstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft begleiten und neben internationalen Entwicklungen insbesondere die Arbeiten der deutschen 6G-Forschungs-Hubs bis 2025 verfolgen. Schon jetzt ist jedoch klar, dass auch darüber hinaus eine nachhaltige Forschungsförderung und die Transition zu einem 6G.NRW-Innovationsökosystem mit einer Perspektive bis 2030 gewährleistet sein muss, um aktuelle Bemühungen und Erfolge langfristig und nachhaltig über den gesamten 6G Technologielebenszyklus sichern und eine Chance für neue Produkte und Dienstleistungen mit Wertschöpfung in NRW bieten zu können. Für die spätere wirtschaftliche Verwertung Made in NRW ist folglich eine stetige, exzellente wie auch industrienahe Forschung und Entwicklung essentiell.