Mithilfe der 5G-Infrastruktur Logistik-, Transport- und Organisationsprozesse optimieren

Das Projekt „5G-PortVG“ möchte eine Basis schaffen, um neue Anwendungen im Hafensektor zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht die intelligente, effiziente und sichere Gestaltung von Logistik-, Transport- und Organisationsprozessen mithilfe der 5G-Technologie.

Die 5G-Technologie bietet gerade für die Industrie erhebliche Vorteile: Die Produktion kann durch 5G nicht nur sicherer, sondern auch effizienter werden. Das 5G-Innovationsprojekt „5G-PortVG“ möchte die Logistik-, Transport- und Organisationsprozesse in den Wirtschaftshäfen der Region Vorpommern intelligenter, effizienter und sicherer gestalten.

Durch das Projekt soll eine Basis geschaffen werden, um neue Anwendungen im Hafensektor möglich zu machen. Zudem soll der Mehrwert der 5G-Technologie im Vergleich zu bestehenden technischen Systemen aufgezeigt und bewertet werden. Anhand drei Leitprojekte (Kaikante-See, Kaikante-Land und Mehrwertdienste) sollen neue und auf 5G basierte Dienstleistungen und Produkte entstehen, die als nutzerzentrierte maritime Assistenz-Systeme arbeiten. Innerhalb des Projektes sollen auch Produkt- und Dienstleistungsideen entstehen. Dazu gehören beispielsweise Services, die Internetdienste zu Fährverbindungen und weitergehende Informationen für Touristen beinhalten.

In der Praxis wollen die Verbundpartner ihr Vorhaben zwischen Sellin und Baabe auf Rügen testen. Als Musterschiff dient die Solarfähre „Sünje“ der Weißen Flotte. Die Fähre soll mit Steuerungs- und Regelungstechnik sowie mit Sensorikkomponenten ausgestattet werden. Dies ermögliche eine Verkehrsraumerkennung, wodurch die Sicherheit auf hoher See in Zukunft gewährleistet werden soll. Zudem soll in einer Testregion, dem Löschteich am Institut für Regenerative Energiesysteme (IRES) der Hochschule, mit Boot und Robotik als Laborsituation im Kleinen demonstriert werden, was im Großen in der Praxis erprobt werden soll. Zurzeit liegt ein Fokus im Projekt darauf, die Testregion vorzubereiten.

Projektpartner des 5G-Innovationsprojektes „5G-PortVG“ sind neben der Hochschule Stralsund die Weiße Flotte, NautiTronix, die DEN GmbH, der die Gesamtleitung des Projektes obliegt, sowie die atene KOM GmbH und die Witeno GmbH.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr steuert im Rahmen des 5G-Innovationswettbewerbs rund 2 Mio. Euro Fördermittel bei. Das 5G-Innovationsprojekt wird über einen Zeitraum von drei Jahren, bis Ende 2024, gefördert.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Hochschule Stralsund.