Start des Pilotprojektes „5-Safe“ zur Erhöhung der Schulwegsicherheit

Mithilfe von 5G-Mobilfunktechnologie und künstlicher Intelligenz soll die Sicherheit von Schulkindern auf dem Schulweg erhöht werden.

Nach längerer Konzeptphase hat das Bundesministerium für Verkehr und Digitales (BMDV) nun den Startschuss für das Projekt „5-Safe“ gegeben. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, mithilfe der 5G-Mobilfunktechnologie und künstlicher Intelligenz die Sicherheit von Schulkindern auf ihrem täglichen Weg zur Schule zu erhöhen. Dazu soll eine anonymisierte und automatisierte Verkehrssteuerung rund um Schulen im Stadtgebiet Landshut entstehen. Insbesondere zu Stoßzeiten soll dies Kinder in Gefahrenzonen schützen. Die an dem Projekt teilnehmenden Schulen sind die staatliche Realschule Landshut, die Grundschule St. Peter und Paul sowie die erzbischöfliche Ursulinen-Realschule.

Das „5-Safe“-Projekt besteht aus den drei Bestandteilen 5-Safe-Schutzengel, 5-Safe-Meldedienst und 5-Safe-Navi. Sind Kinder einer umgehenden Gefahr ausgesetzt, so werden sie mithilfe des „5-Safe-Schutzengels“ über ein optisches oder akustisches Signal oder einem Vibrationsalarm auf dem Handy oder der Smart-Watch gewarnt. Der „5-Safe-Meldedienst“ gibt Autofahrer*innen anhand von intelligenten Straßenschildern wichtige Informationen. Beispielsweise erhalten die Autofahrer*innen Hinweise, in Schrittgeschwindigkeit zu fahren, wenn sich Kinder in der Nähe der Fahrbahn aufhalten sollten. Durch das „5-Safe-Navi“ werden diese Hinweise direkt an das Navigationsgerät übermittelt.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Auswertung des Nutzungsverhaltens und der Akzeptanz bei den Verkehrsteilnehmer*innen.

Die Hochschule Landshut übernimmt die wissenschaftliche Leitung. Zu den Projektpartnern zählen die Stadt Landshut, T-Systems International GmbH sowie das Start-up-Unternehmen Peregrine Technologies GmbH.

Das Projekt „5-Safe“ wird innerhalb des 5G-Innovationswettbewerbs vom Bundesministerium für Verkehr und Digitales (BMVD) bis Ende 2024 gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Hochschule Landshut.