Sony und Vodafone haben 5G-Fahrtests auf einer Teststrecke in Aldenhoven mit dem Elektroauto-Prototyp VISION-S durchgeführt.
Durch die Evolution der Kommunikationstechnologie steigt die Bedeutung an hochmodernen mobilen Kommunikationsinfrastrukturen auf Basis von 5G an. Auch im Mobilitätsbereich sind technologische Innovationen zu erwarten, die die geringe Latenzzeit, große Kapazität und hohe Geschwindigkeit von 5G einsetzen. Damit können die Sicherheit und der Komfort optimiert werden. Zur Erhöhung der 5G-Leistung in einer realen Umgebung müssen die Form und Anordnung der Antenne sowie die Modemsteuerung im Telematiksteuergerät (TCU) verbessert werden, damit eine unterbrechungsfreie Verbindung auch beim Wechsel von einer Basisstation zur nächsten sichergestellt wird.
Sony wird im Projekt eine Vielzahl an Technologien und Kompetenzen auf den Bereich Mobilität anwenden. Beispielsweise sind das Hardware- und Softwaredesign für Kommunikationssysteme, Formulierung von Bewertungsindexen für die Kommunikationsqualität und die Analyse von Ausbreitungseigenschaften in Feldtests.
Der für das Projekt eingesetzte Prototyp VISION-S besitzt eine 5G-Netzwerkkonnektivität. Ermöglicht wird dadurch eine kontinuierliche Verbindung zwischen den fahrzeuginternen Systemen und der Cloud. Daten und Steuersignale können so synchronisiert und die OTA (Over-the-Air)-Systeme aktualisiert werden. Die Fahrertests werden durch Sony durchgeführt, um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten eine verzögerungsarme Übertragung verschiedener vom Fahrzeug erfasster Sensordaten an die Cloud sowie die Echtzeitsteuerung des Fahrzeugs über die Cloud bestehen. Zudem unterstützen die Fahrtests die Verifizierung und Weiterentwicklung von Lösungen, die eine optimale Kommunikationsumgebung bei schnellfahrenden Fahrzeugen sicherstellen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Sony.