5G-Technologie für Besucher der Allianz-Arena
In Kooperation mit dem Fußballverein Bayern München integriert die Deutsche Telekom dort die 5G-Mobilfunktechnik. Die elf installierten Antennen sollen ein neues Erlebnis für die Besucher der Spiele schaffen.
In der Arena ermöglicht die 5G-Technologie in Zukunft eine Übertragung mit höheren Datenraten und deutlich mehr Datenkapazität. Zusätzlich zu den 5G-Antennen werden über 40 LTE-Antennen installiert. Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland, sieht damit die Allianz-Arena „bei technischen Innovationen ganz vorne“. Die Neuerungen offerieren eine Vielzahl an mobilen Anwendungen. „Durch die 5G-Technologie haben wir die Möglichkeit, den Stadion-Besuch für unsere Fans noch attraktiver zu gestalten als bisher“, so Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG.
Augmented Reality in der Allianz Arena
Es war bereits ein 5G-Erlebnistag für die Besucher geplant. Dieser musste aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie bis auf Weiteres verschoben werden. Mit der Rückkehr zum Zuschauerbetrieb sollen die Fans die Möglichkeit haben Augmented Reality und Virtual Reality Anwendungen zu erleben. Unter anderem sollen die Besucher die Chance haben Selfies mit Avataren der Spieler zu machen, virtuelle Spieler des Vereins zu steuern oder Wettkämpfe untereinander austragen zu können. Der Einsatz von 5G über Smartphones und AR-Brillen stellt ein intensives und interaktives Sporterlebnis dar.
Die Nutzung von 3,6 GHz Frequenz sorgt für eine schnelle Datenübertragung in Highspeed mit über 1 Gigabit/s. Die Antennen sind am Dach der Allianz-Arena, auf dem Parkhaus, sowie auf der Ebene 7 des Stadions montiert. Dies ermöglicht eine optimale Versorgung des Innenraums und des umliegenden Bereichs um die Sportstätte.
Im deutschen Netz sind bereits über 500 Antennen mit 5G-Technologie integriert. Im Laufe des Jahres sollen weitere 1000 Antennen hinzukommen. Zudem arbeitet die Telekom daran per Dynamic Spectrum Sharing (DSS) 40.000 Antennen für den 5G-Ausbau auf der 2,1 GHz-Frequenz fit zu machen. Damit könnte mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung noch im Jahr 2020 von 5G profitieren.
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