InnoNT – Neue Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV)

Eine Einreichung im Rahmen des 1. Förderaufrufs ist noch bis zum 14. Oktober 2022 möglich. Mit einem Volumen von 300 Millionen Euro werden Innovationen im Mobilfunk bis 2024 gefördert.

Am 25.08.2022 wurde auf der BMDV-Jahrestagung „Innovative Netztechnologien“ die neue Förderrichtlinie in Berlin vorgestellt. Es sind mehrere Förderaufrufe geplant.

Laut Stefan Schnorr, Staatssekretär im BMDV, sollen durch die neue Richtlinie die Wettbewerbsfähigkeit des Industrie- und Technologiestandortes Deutschland gestärkt werden. Im Zentrum steht dabei die Anwendung von innovativen Netztechnologien im Realbetrieb. Durch die Förderung von Forschung, Entwicklung sowie Innovationsbereitschaft soll eine unabhängige Herstellerindustrie aufgebaut werden. InnoNT bietet sowohl die finanzielle Förderung als auch Veranstaltungsformate, um Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Forschung zusammen zu bringen. Dabei wird unter anderem auf die Vernetzung der Hersteller und Anwender von Hardware- und Software-Komponenten gesetzt, parallel sollen die Eintrittsbarrieren für klein- und mittelständische Unternehmen in das bestehende Ökosystem reduziert werden. Das Ziel: Ein schnellerer Netzausbau durch einen kompetitiven Markt.

Gefördert werden Projekte zu innovativen Netztechnologien wie Open RAN. Dabei können künftige Mobilfunktechnologien erforscht werden, aber auch die bereits im Einsatz befindliche Mobilfunkgeneration 5G berücksichtigt werden. Bei der Förderung gibt es verschiedene Themenschwerpunkte:

  • Wirkung von Netztechnologien mit Blick auf Ökonomie und Ökologie.
  • Entwicklung und Erprobung innovativer Netztechnologien.
  • Integration und Transfer innovativer Lösungen.
  • Verbesserung und Herstellung der Operabilität innovativer Netztechnologien.

Anträge für Durchführbarkeitsstudien und Skizzen für F&E-Projekte können im Rahmen des 1. Förderaufrufs InnoNT bis zum 14. Oktober 2022 eingereicht werden. Bitte beachten Sie, dass zwei unterschiedliche Verfahren (direkte Einreichung von Projektanträgen für Durchführbarkeitsstudien / Einreichung von Projektskizzen für F&E-Vorhaben) zur Anwendung kommen.

Weitere Informationen zu der Förderrichtlinie finden Sie hier und hier.