Vodafone, Nokia und Smart Mobile Labs verbauen 5G Standalone Campusnetz in Transportanhänger
Auch die Baubranche ist von der momentanen Krise betroffen: steigende Energiekosten und Preise für Baustoffe sowie rückläufige Auftragseingänge. Aber auch der Fachkräftemangel im Baugewerbe nimmt immer weiter zu. Die Baubranche will diesen Herausforderungen mithilfe von Digitalisierung und Automatisierung entgegenwirken. Als technische Basis soll dafür der 5G-Mobilfunk dienen.
Auch auf der Baustelle wird ein flexibles Netz benötigt. Deshalb hat Vodafone zusammen mit den Partnern Nokia und Smart Mobile Labs (SML) ein eigenständiges 5G Standalone (5G+) Campusnetz in einen kompakten PKW-Transportanhänger verbaut. So kann jede Baustelle mit 5G versorgt werden, auch wenn dort kein Netz vorhanden ist. Das mobile Echtzeitnetz verfügt über Mast und Antenne, Basisstation und eine Edge Computing Lösung (MEC). Mit der Edge Computing Lösung können die Daten direkt und sicher vor Ort verarbeitet werden. Auf Wunsch können die Daten auch über eine Richtfunk-Technologie auf dahinterliegende Netz-Infrastrukturen fließen. Das im Transportanhänger verbaute 5G Standalone Campusnetz kann durch Solarpaneele autark mit Energie versorgt werden. Bei einem Forschungsprojekt im sächsischen Hoyerswerda wurde das mobile Echtzeitnetz erstmals eingesetzt.
Im sächsischen Hoyerswerda präsentierten die Verbundforschungsprojekte „Bauen 4.0“ und „5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz“ im Beisein von Vertreter*innen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die Ergebnisse ihrer dreijährigen Entwicklungsarbeit. Auf dem 6.400 Quadratmeter großen Parcours auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda zeigten mehr als 30 Unternehmen und Forschungsinstitute verschiedenste Lösungen im Umfeld einer realen Kanalbaustelle. Unter anderem wurden vernetzte Baumaschinen, Tracking & Tracing Anwendungen sowie Konnektivitätslösungen vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie hier: Vodafone.