Start des 6G-Förderprojekts „6G-ADLANTIK“
Der Mobilfunk der fünften Generation ist noch nicht vollständig in Deutschland angekommen, da wird der Mobilfunk der sechsten Generation schon besprochen und erprobt. Die Anforderungen an 6G wie Latenz und übertragbare Datenrate können technisch momentan noch nicht erfüllt werden. Die Erschließung neuer Frequenzen bis in den Terahertzbereich (THz) gilt als Lösung, um sehr hohe Datenraten zu ermöglichen. Für die Entwicklung von 6G ist es deshalb wichtig, THz-Sendequellen zu entwickeln, die zum einen über eine hohe Signalgüte verfügen und zum anderen einen möglichst großen Frequenzbereich abdecken.
Das Förderprojekt „6G-ADLANTIK“ zielt darauf ab, Komponenten für den THz-Frequenzbereich basierend auf einer photonisch-elektronischen Integration zu entwickeln. Innerhalb des Projekts sollen Signalquellen und Detektoren entstehen, die nahezu den gesamten angestrebten Frequenzbereich des 6G-Mobilfunks abdecken. Dazu werden stabilisierte Lasersysteme und optische Frequenzkämme entwickelt um darauf THz-Signalquellen aufzubauen. In einem weiteren Schritt entwickelt das Projektkonstorium Wellenleiterstrukturen für den avisierten Frequenzbereich. Die Wellenleiter werden daraufhin mit den photonischen Komponenten zu Sende- und Empfängereinheiten integriert.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Projekt „6G-ADLANTIK“ mit einem Gesamtvolumen von 7,49 Millionen Euro über eine Laufzeit von drei Jahren. In dem Konsortium beteiligen sich neben der Rohde & Schwarz GmbH als Konsortialführer auch TOPTICA Photonics, Microwave Photonics, die Technische Universität Berlin, das Fraunhofer-Institut HHI sowie die Spinner GmbH (assoziierter Partner).
Weitere Informationen finden Sie hier: TOPTICA Photonics.