Telekommunikationsunternehmen stellen interkontinentale 5G SA-Roaming-Verbindung her

In einer Laborumgebung ist es der Deutsche Telekom, Sunrise und AIS Thailand gelungen, eine interkontinentale 5G-Standalone (SA) Roaming-Verbindung zwischen Europa und Südostasien herzustellen. Die Verbindung basiert auf dem SEPP-Protokoll der GSMA und soll schnelle und zuverlässige 5G Standalone-Konnektivitätsdienste ermöglichen.

Die Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom, Sunrise und AIS Thailand haben erstmals eine interkontinentale 5G-Standalone Roaming-Verbindung zwischen zwei Netzen in Europa und Südostasien hergestellt. In einer Laborumgebung mit Live-SIMs und -Geräten waren die drei Partner in der Lage, die Verbindung herzustellen und zwischen den 5G-SA-Netzen von Sunrise und AIS Thailand zu wechseln.

Über das SEPP (Security Edge Protection Proxy) -Protokoll der GSMA wurde eine direkte SEPP-zu-SEPP-Konnektivität zwischen dem Heimatnetz und dem besuchten Netz hergestellt. SEPP stellt die Ende-zu-Ende-Vertraulichkeit aller 5G-Interconnect-Roaming-Nachrichten zwischen dem Heimat- und dem Zielnetz sicher. Darüber hinaus folgt SEPP dem 5G-SA Roaming Security Design des 3GPP-Standards.

Die interkontinentale 5G-SA-Roaming-Verbindung ist in das 5G-Roaming-Testfeld der Deutschen Telekom Global Carrier integriert. Das Testfeld ermöglicht es Industriepartnern, ihre 5G-Roaming-Anforderungen in verschiedenen Szenarien noch vor anstehenden strategischen Entscheidungen zu prüfen. Derzeit werden vier verschiedene Proof-of-Concept-Studien in den Bereichen 5G-Signaling und -Sicherheit, Mehrwertdienste für 5G-Roaming, Network Slicing für Roaming sowie regionaler und lokaler Breakout innerhalb der Testumgebung durchgeführt.

 

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