Schneider Electric, Capgemini und Qualcomm entwickeln 5G-basierte Krananwendung

Schneider Electric hat gemeinsam mit Capgemini und Qualcomm eine 5G-basierte Krananwendung entwickelt. Damit sollen verschiedene Anwendungsszenarien in der Industrie optimiert werden, da Krananwendungen in unterschiedlichsten wirtschaftlichen Bereichen zu finden sind.

Der Tech-Konzern Schneider Electric hat in Zusammenarbeit mit Capgemini und Qualcomm eine praxisorientierte Anwendung des 5G-Mobilfunkstandards für den industriellen Gebrauch präsentiert. Hierbei handelt es sich um eine Krananwendung, die nicht wie bisher über Kabel, sondern über ein privates 5G-Netzwerk zuverlässig, präzise und vertraulich in der industriellen Hebetechnik Gebrauch finden soll. Die entwickelte Anwendung kann an verschiedene Szenarien in Industrie und Logistik angepasst werden und stellt damit laut Schneider Electric eine bisher einzigartige Lösung dar.

Umgesetzt wurde das Projekt im „Hoisting Lab“ (Labor für Hebetechnik) von Schneider Electronic in Grenoble, Frankreich. Bei der Integration der Qualcomm-Technologie wurde Schneider Electric maßgeblich von Capgemini unterstützt. Bei der integrierten Technologie handelt es sich um ein eigens entwickeltes End-to-End 5G Privatnetzwerk, welches im Frequenzbereich von 3,8 Gigahertz arbeitet.

Krananwendungen finden sich in unterschiedlichen industriellen Produktionsabläufen wieder, darunter die Automobilindustrie, Luftfahrttechnik und Stahlherstellung. Sie sind auch in Häfen und an Bahnhöfen Hilfsmittel in der Lieferkette zum Verladen von Gütern. Da Krananwendungen unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen standhalten müssen und Objekte über weite Distanzen transportieren, können 5G-basierte Lösungen laut den Projektpartnern insbesondere hinsichtlich der Skalierbarkeit Vorteile bieten.

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