Ericsson stellt neuen ConsumerLab Report vor
Der Mobilfunkausrüster Ericsson hat eine neue Version seines „ConsumerLab Report“ veröffentlicht. Laut der Studie sind rund 20 Prozent der befragten 5G-Smartphone-Nutzer*innen bereit, einen Aufschlag von bis zu 11 Prozent zu zahlen, um differenzierte 5G-Serviceerfahrungen zu erhalten. Dies schließt eine bessere Servicequalität und Performance für anspruchsvolle Anwendungen mit ein.
Zentrale Aussage des Berichts ist das vergrößerte Geschäftspotenzial von 5G für Kommunikationsdienstleister. Laut Ericsson bringen immer mehr Kunden weltweit ihre Zufriedenheit mit 5G zum Ausdruck. Eine unzufriedenstellende 5G-Konnektivität an wichtigen Standorten kann jedoch dazu führen, dass Kunden mit einer bis zu dreimal höheren Wahrscheinlichkeit den Mobilfunkanbieter wechseln. Die Studie spiegelt die Ansichten von schätzungsweise 1,5 Milliarden Verbraucher*innen weltweit wider, darunter etwa 650 Millionen 5G-Kunden. Sie zeigt auch, dass sich die Faktoren, die die Zufriedenheit beeinflussen, weg von der geografischen Abdeckung hin zu anwendungsbezogenen Kriterien wie Qualität des Videostreamings, mobiles Gaming/Videotelefonie und 5G-Geschwindigkeit verschieben, insbesondere bei den ersten 5G-Nutzenden.
Die Studie hebt auch hervor, dass Netzwerk-APIs (Application Programming Interfaces) für Entwickler*innen ein Mittel sind, um verbesserte Netzwerkerlebnisse anzubieten, für die es eine Zahlungsbereitschaft gibt. Diese APIs ermöglichen den Zugang zu Netzwerkfunktionen über einfache Schnittstellen.
Die Studie identifiziert zudem vier Trends: Die Treiber für die Zufriedenheit mit dem 5G-Netz entwickeln sich über die Abdeckung hinaus, 5G verändert das Videostreaming und die Nutzung von Augmented Reality (AR), die 5G-Leistung an wichtigen Standorten beeinflusst die Kundentreue und 5G-Kunden sind bereit, für differenzierte Konnektivität einen Aufpreis zu zahlen.
Für die Studie wurden laut Ericsson mehr als 37.000 Verbraucher*innen in 28 Ländern im Mai und Juni 2023 befragt. Hier aus ergab sich eine Datengrundlage von 1,5 Milliarden Verbraucher*innen, darunter 650 Millionen 5G-Nutzende.
Weitere Informationen finden Sie hier: Ericsson.
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