In dem Bericht wird das Potenzial des E-Band-Spektrums (Funkfrequenzen von 71 GHz bis 86 GHz) hervorgehoben, um den Bedarf an Backhaul-Kapazitäten für die meisten 5G-Implementierungen bis 2030 zu decken. Diese Erkenntnis basiert auf der Verfügbarkeit des E-Band-Spektrums in Ländern mit 90 Prozent der Weltbevölkerung und wird durch eine Simulation von Backhaul-Netzen aus verschiedenen europäischen Städten gestützt.
Ein weiterer Aspekt des Berichts ist der allmähliche Anstieg des Anteils von Standorten, die mit Glasfaser angeschlossen sind, im Vergleich zu Standorten mit Mikrowellenlösungen. Es wird erwartet, dass bis 2030 ein Verhältnis von 50 zu 50 erreicht wird. Mikrowellenlösungen bleiben jedoch die Hauptverbindungsoption, wenn Glasfaser nicht verfügbar ist, insbesondere in ländlichen Gebieten. Ebenfalls werden innovative Ansätze des Antennendesigns hervorgehoben, die die Effizienz von Netzen steigern können. Dies schließt Technologien wie 0,9-Meter-Antennen zur Schwingungskompensation ein, die 80 Prozent längere Sprünge ermöglichen als normale 0,3-Meter-Antennen, sowie Multi-Band- und wasserabweisende Antennenkuppeln. In einem Fallbeispiel wird zudem verdeutlicht, wie Mikrowellennetze Langstreckenverbindungen in entlegenen Gebieten ermöglichen und wie KI-basierte Netzautomatisierung die Betriebskosten erheblich senken kann. Dadurch wird die Fehlersuche vereinfacht, die Anzahl der Vor-Ort-Besuche reduziert und die Gesamtvorhersage und Planung verbessert.
Der „Microwave Outlook 2023“ ist ein Technologiebericht, der Mikrowellen-Backhaul-Netzwerke fokussiert und ausführliche Artikel über aktuelle und aufkommende Trends und Entwicklungen in diesem Bereich enthält.
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Weitere Informationen finden Sie hier: Ericsson.