Cell Broadcast via 5G-Broadcast erfolgreich getestet

Anlässlich des bundesweiten Warntags hat der Bayerische Rundfunk erfolgreich Cell-Broadcast über die neue 5G-Broadcast-Technologie übertragen. Damit lassen sich Warnmeldungen ohne Zusatz-App direkt auf Smartphones senden, die sich in derselben Funkzelle befinden.

Nach der Katastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr wurde die Notwendigkeit erkannt, die Warnsysteme für die Bevölkerung in Deutschland zu verbessern. Einen Ansatz bietet die Cell Broadcast-Technologie, mit welcher Warnmeldungen ohne Zusatz-App direkt auf Smartphones gesendet werden können. Dabei werden die Meldungen von der Basisstation an alle Smartphones, die sich in der selben Funkzelle befinden, gesendet.

Anlässlich des bundesweiten Warntags hat der Bayerische Rundfunk Cell-Broadcast unter anderem über 5G-Broadcast-Technologie übertragen. Rundfunksender bieten aufgrund von Redundanz und Netzersatzanlagen eine hohe Betriebssicherheit und ermöglichen dadurch eine erhöhte zuverlässige Weiterleitung von Warnmeldungen durch Cell Broadcast via 5G-Broadcast. Um die technischen Anforderungen umzusetzen, arbeiten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten derzeit an der Ausgestaltung für die neue 5G-Broadcast-Technik. Diese ermöglicht einen freien und unbegrenzten Empfang von Rundfunkinhalten auf dem Smartphone ohne die Begrenzung von Datenvolumen und ohne SIM-Karte.

Der Bayerische Rundfunk hat den Cell Broadcast erfolgreich getestet und dafür simulierte Warnmeldungen aus Ismaning ins Münchner Umland verschickt. Die mittels 5G Broadcast übertragene Warnmeldung wurde durch einen lauten Alarmierungston auf dem Smartphone angezeigt.Dabei zeigte sich, dass die Warnmeldungen auf Smartphones in einem sehr großen Versorgungsbereich von 19km Entfernung empfangbar waren.Der 5G-Broadcast ist von den Normierungsgremien 3GPP und ETSI standardisiert, wodurch diese Technik in Smartphones integriert werden kann.

 

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