Deutsch-japanisches Projekt erarbeitet neue 5G-Advanced-Lösungen

Das deutsch-japanische Projekt EmKoI4.0 hat sich zum Ziel gesetzt, neue Methoden und Werkzeuge im Bereich 5G-Advanced zu entwickeln. Die Lösungen sollen dabei die Standardisierung, Harmonisierung und Interoperabilität für die Industrie 4.0 vorantreiben. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat im Rahmen des Kick-Offs in Tokio das Projekt „EmKoI4.0 – Erschließung moderner Kommunikationstechnologien für Industrie 4.0“ vorgestellt. Ziel des deutsch-japanischen Projekts ist, neue Methoden und Werkzeuge im Bereich 5G voranzutreiben. Das internationale Forschungsteam, bestehend aus verschiedenen deutschen und japanischen Hochschulen und Unternehmen, versucht die Standardisierung, Harmonisierung und Interoperabilität im Bereich 5G-Advaced zu stärken.

Methoden und Werkzeuge, die die Untersuchung und Entwicklung von konvergenten Kommunikationslösungen während des gesamten Lebenszyklus von Industrieanlagen und Produkten unterstützen, sollen durch das Projekt bereitgestellt werden. Laut den Projektbeteiligten sollen dabei 5G-Advanced-Technologien die Grundlage für schnelle, sichere und robuste Kommunikation darstellen. Zudem werden die in dem Projekt entwickelten Lösungen unter Betrachtung eines gesamtheitlichen Produktionsnetzwerks gemeinsam mit erforderlichen, drahtgebundenen Kommunikationstechnologien und mit der sich ändernden Produktion betrachtet. Die erarbeiteten Modelle sollen dabei eine einfache Integration in digitalisierte Produktionssysteme ermöglichen. Diese ganzheitliche Betrachtung dient laut den Projektbeteiligten dazu, Kommunikationslösungen, die für eine Fabrik oder ein Produkt in einem Land entwickelt werden, problemlos in anderen Wirtschaftsregionen einsetzbar zu machen.

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bis Februar 2025 gefördert. Insgesamt verfügt das Projekt über ein Gesamtbudget von 2,6 Millionen Euro von deutscher Seite, davon 1,8 Millionen Euro Förderung durch das BMWK. Neben den technologischen Visionen zielt das Projekt ebenfalls darauf, die deutsch japanische Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher und regulativer Ebene zu stärken.

 

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