6G-Forschung in Dresden

Sowohl die 5G- als auch die 6G-Technologie werden im 5G Lab Germany sowie im neuen Innovationszentrum „Center für Innovation und Co-Creation“ von Vodafone in Dresden erforscht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den damit verbundenen Anwendungen in den Bereichen der digitalen Gesundheit, vernetzten Mobilität und industriellen Produktion. Auch Augmented Reality (AR/XR), Cybersicherheit und Datenwissenschaft sollen einbezogen werden.

Während die 5G-Versorgung in Deutschland weiter ausgebaut wird, forschen Expert*innen bereits am Nachfolger 6G. Einer der Orte dafür ist das 5G Lab Germany in Dresden. Dort trafen sich am 09. und 10. Mai Führungskräfte aus der Industrie, Fachleute aus der Branche und Wissenschaftler*innen zum IEEE 6G Summit. Organisiert wurde der IEEE 6G Summit Dresden vom 5G Lab Germany.

Auch Vertreter*innen von Vodafone präsentierten verschiedene AR-Anwendungen, darunter ein „Digital Health Twin“ sowie ein animierter Avatar, der mit fiktiven Gesundheitsdaten verknüpft war. Ein Beispiel dafür, wie die digitale Gesundheitsakte eines Patienten eines Tages visualisiert werden könnte. Darüber hinaus wurde ein Bagger gezeigt, der über das 5G-Netz verzögerungsfrei gesteuert werden konnte. Der Bagger befand sich auf dem Außengelände, während der Sitz des Baggers und die Steuerungselektronik innerhalb der Hallen auf dem Messestand installiert waren. Per Live-Videoübertragung konnten die Besucher*innen den Bagger beobachten.

Wie die klinische Zusammenarbeit durch Digitalisierung und moderne Kommunikationsnetze verbessert werden kann, ist eine Frage der 6G-Forschung. Hierfür gibt es bereits einige Beispiele und Ideen. Vodafone erprobte bereits den Transport von Medikamenten durch autonome Drohnen in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf. Außerdem wird in Forschungsprojekten daran gearbeitet, Befunde mittels Augmented Reality (AR)-Technologie plastisch darzustellen. In der Echtzeit-Telemedizin gibt es weitere Anwendungsmöglichkeiten. Dazu wird auch am neuen Innovationszentrum „Center für Innovation und Co-Creation“ geforscht, das ebenfalls in Dresden angesiedelt ist.

Das Zentrum für Innovation und Co-Creation wird von Vodafone gemeinsam mit anderen Technologieunternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Nähe der Messe Dresden aufgebaut. Im Mittelpunkt stehen Zukunftstechnologien wie 5G und 6G und damit verbundene Anwendungen in den Bereichen digitale Gesundheit, vernetzte Mobilität und industrielle Produktion. Auch Vodafone Mitarbeiter*innen in Dresden arbeiten an Zukunftstechnologien. Dazu gehören Augmented Reality (AR/XR), Cybersicherheit und Datenwissenschaft.

Welche Leistungsmerkmale die nächste Mobilfunkgeneration haben muss, analysiert Vodafone im Zusammenhang mit 6G gemeinsam mit Partnern aus der Industrie. Denn die Entwicklung von 6G steht noch ganz am Anfang. Die ersten Netze auf Basis der sechsten Mobilfunkgeneration werden in Europa voraussichtlich erst ab 2030 verfügbar sein. Das Mobilfunknetz der 6. Generation wird im Vergleich zu 5G eine Steigerung der Geschwindigkeit, der Kapazität und der Zuverlässigkeit mit sich bringen. 6G soll erstmals mehr als nur ein Funknetz sein: Die neue Mobilfunktechnologie soll Sensorik, Mobilfunk und Rechenleistung verbinden. Virtuelle Welten und die reale Wirklichkeit sollen so miteinander verwebt werden. Weitere Merkmale des 6G-Standards sollen Künstliche Intelligenz in der Netztechnik und mehr Energieeffizienz sein. Darüber hinaus soll die Kommunikation und Interaktion zwischen Mensch und Maschine möglichst schnell werden: So sollen beispielsweise am Körper getragene Stützstrukturen (Exoskelette) Patient*innen beim Gehen oder Pflegekräfte beim Bettenschieben unterstützen. Dafür werden besonders niedrige Latenzen benötigt. Diese sollen von den 5G- und in Zukunft auch von den 6G-Netzen bereitgestellt werden.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Vodafone.