Ericsson erhält fünfjährige Förderung vom BMWK für 6G-Projekt
Das Projekt zielt darauf ab, die Halbleitertechnologie voranzutreiben und die Grundlagen für energieeffiziente und nachhaltige Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien für 6G Massive MIMO-Funkgeräte in Zusammenarbeit mit weiteren europäischen Partnern zu schaffen. Die Leitung des Projekts wird von der Ericsson Antenna Technology Germany GmbH am Forschungs- und Entwicklungsstandort in Rosenheim, Deutschland, übernommen. Das Vorhaben ist Teil der Initiative „Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies“ (IPCEI-ME/CT) der Europäischen Union, die von 14 EU-Mitgliedstaaten gemeinsam vorbereitet wurde und bis zu 8,1 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien bereitstellt.
Die Partnerschaft und Zusammenarbeit im Rahmen der IPCEI-ME/CT-Initiative dient dazu, das europäische Ökosystem für Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien zu stärken und die Entwicklung der Halbleitertechnologien in Europa weiter voranzutreiben. Diese Initiative bietet laut eigener Angaben Unternehmen wie Ericsson die Möglichkeit, an 68 Projekten teilzunehmen, die im Rahmen von IPCEI-ME/CT durchgeführt werden.
Die IPCEI ME/CT-Projekte verfolgen außerdem das Ziel, den digitalen Wandel zu unterstützen und umweltfreundliche Lösungen zu fördern, indem sie innovative Mikroelektronik- und Kommunikationslösungen entwickeln und ressourcenschonende elektronische Systeme und Fertigungsmethoden erforschen. Im Rahmen dieses Projekts soll die Entwicklung der Funkmikroelektronik voran getrieben werden, indem frühzeitig Technologien für 6G Massive MIMO-Funkgeräte in enger Zusammenarbeit mit europäischen Partnern entwickelt werden. Dies soll dazu beitragen, dass das europäische Halbleiter-Ökosystem gestärkt wird und eine vollständige Wertschöpfungskette in diesem wichtigen Bereich von europäischem Interesse etabliert werden kann.
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